Google-Doodle: Muttertag 2016

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Am heutigen 8. Mai wird in Deutschland und vielen anderen Ländern der Muttertag begangen, der in jedem Jahr auf den zweiten Sonntag im Mai fällt. Anlässlich dessen hat Google natürlich auch wieder ein Doodle geschaltet.


Google-Doodle: Muttertag 2016

Wenig überraschend orientiert sich das Muttertags-Doodle auch in diesem Jahr wieder an dem Vatertags-Doodle von dieser Woche. Es zeigt einen Schuhteppich mit dem Google-Schriftzug, auf dem sowohl Kinderschuhe als auch die Schuhe der Mutter stehen. Das Doodle ist deutlich besser gelungen als in den vergangenen Jahren und soll auch den letzten daran erinnern, sich doch heute wieder einmal bei seiner Mutter zu melden 🙂

Der Muttertag wird seit langer Zeit am zweiten Sonntag im Mai gefeiert und ist in diesem Jahr daher so früh wie möglich. Es ist kein gesetzlicher Feiertag, da er aber auf den Sonntag fällt, dürften die meisten Zeit für einen Besuch bei der Mama haben.

Die Ursprünge des Muttertags lassen sich bis zu den Verehrungsritualen der Göttin Rhea im antiken Griechenland sowie dem Kybele- und Attiskult bei den Römern zurückverfolgen.

Der Muttertag in seiner heutigen Form wurde in der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung geprägt. Die US-Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day zu gründen. An von ihr organisierten Mothers Day Meetings konnten Mütter sich zu aktuellen Fragen austauschen. 1870 wurde von Julia Ward Howe eine Mütter-Friedenstag-Initiative unter dem Schlagwort peace and motherhood gestartet. Sie hatte das Ziel, dass die Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollen.



Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Die Floristenverbände haben den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag festgelegt, was dazu führt, dass Pfingstsonntag und Muttertag auf denselben Tag fallen, wenn Ostern spätestens am 26. März gefeiert wird. Zuletzt traf das für die Jahre 1978, 1989 und 2008 zu. Da einige Ländergesetze die Ladenöffnung am Pfingstsonntag untersagen, darf – so beschloss es der deutsche Einzelhandel 1949 – in solchen Fällen ein Ersatztermin gesucht werden.

Auch die kurze und knackige Beschreibung von Google zum Muttertag ist sehr schön:

As we get older, we forget how heavily we once relied on our mothers and mother-figures. Today’s doodle for Mother’s Day harkens back to a time in my youth when following Mom around was all I knew.

Thanks, Mom, for all the sacrifices, laughs, and love. ?




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