OK, Google: Google hat einen funktionierenden Star Trek-Communicator gebaut

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Sci-Fi-Filme beflügeln nicht nur die Fantasien der Zuseher, sondern beeinflussen und motivieren auch Wissenschaftler und Tüftler zugleich. Eine dieser damals undenkbaren Ideen ist etwa der Star Trek Communicator, mit dem per Knopfdruck Kontakt mit jeder beliebigen Person aufgenommen werden konnte. Jetzt hat Googles Senior Vice-President Amit Singhal verraten, dass Google diese Idee tatsächlich aufgegriffen und auch ein solches Gerät entwickelt hat – doch das Konzept wirkte dann in der heutigen Zeit dann wohl doch nicht mehr ganz so gut wie in den Filmen und Serien.


In Googles Laboren und Forschungsabteilungen werden so einige verrückte Dinge gebaut und entwickelt, und darunter ist der Communicator aus Star Trek eigentlich noch ein sehr normales und simples Produkt, dass zumindest technisch gesehen schon längst kein Problem mehr darstellt. Amit Singhal hat nun verraten, dass dieses Gerät tatsächlich entwickelt wurde und wohl auch einsatzbereit gewesen ist – und posiert stolz mit einem dieser kleinen Badges.

google communicator

Mit einem Klick auf den Button auf der Brust wird das Gerät aktiviert und hört auf die Stimme des Nutzers. Anschließend wird die Anfrage erkannt und dann eine Antwort zurück gegeben. Der Button ersetzt also praktisch nur das Keyword „OK Google“ und lässt sich durch den Touch berühren. Die Verarbeitung der Sprache und der Antwort fand dabei auf dem Smartphone statt, dass per Bluetooth angebunden gewesen ist. Doch das Projekt wurde schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt, da viele Fragen visuelle Antworten erfordern und die reine Sprache nicht ganz so aussagekräftig ist und auch nicht für den Einsatz in der Öffentlichkeit gedacht ist.

Fraglich ist dann natürlich, wie dieser Grund der Einstellung des Projekts zu den beiden neuen Project Aura-Wearables passen will, die ebenfalls nur rein auf Audio setzen und den Nutzer nur per Sprache verstehen und Informationen zurück liefern. Zwar soll die Antwort per Bone Vibration direkt am Schädelknochen kommen, und so tatsächlich nur vom Träger hörbar sei, aber die weitere Integration eines solches Geräts wäre ja nicht das große Problem gewesen. Da wir mittlerweile aber auch mit unserer Smartwatch reden können, die ja genau so praktisch ist, wurde die reine Idee hinter der Technologie ja eigentlich doch umgesetzt 😉



I always wanted that pin. You just ask it anything and it works. That’s why we were like, Let’s go prototype that and see how it feels.

Die tatsächliche Funktion des Star Trek-Communicators hatte man übrigens nicht nachgebaut, denn dieser war tatsächlich nur zur reinen Kommunikation untereinander gedacht, die unmittelbar nach der Nennung des Namens oder durch den Kontext mit der korrekten Person Kontakt aufgenommen hat. Bei Google hingegen geht es eher darum, Fragen zu beantworten oder bestimmte Dinge zu erledigen. Die schnelle Kontaktaufnahme hingegen, wie bei einem Walkie-Talkie ist in der Form zumindest bis heute noch nicht möglich.

[The Verge]




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