Search On: Mysteriöse Google Foo.bar-Challenge wird zur Suche nach neuen Mitarbeitern genutzt

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Seit jeher versucht Google, nur die besten der Besten Entwickler und Mitarbeiter im eigenen Unternehmen zu beschäftigen und bietet diesen auch jede Menge Komfort – und dicke Gehaltschecks – um diese zu halten. Doch natürlich muss man diese auch erst einmal finden, und dazu greift man manchmal auch zu ungewöhnlichen Schritten: Ein Entwickler hat nun verraten, wie er auf den Job bei Google aufmerksam gemacht worden ist – und wie das Unternehmen ihn gefunden hat.


Google kennt seine Benutzer durch die verschiedensten Angebote sehr genau, doch noch immer ist auch die Websuche ein Hauptlieferant von Interessensprofilen – und genau dies nutzt Google auch zum Recruiting von neuen Mitarbeitern. Max Rosett, ein frischer Googler, hat nun beschrieben wie er in den Bewerbungsprozess des Unternehmens gelangt ist – und das ganze ohne es zu wissen. Dafür kam das in der Vergangenheit schon einmal aufgetauchte Google Foo.bar zum Einsatz.

Google Foobar

Rosett hatte an einem Projekt gearbeitet und hat dazu bei Problemen viele Suchanfragen rund um das Thema Python gestellt. Dies hatten Googles Algorithmen registriert und ihn auf eine potenzielle Liste von Bewerben für eine Stelle gesetzt. Nach einer erneuten Anfrage wurde er dann über die Websuche plötzlich zu einem Spiel eingeladen – das mysteriöse Google Foo.bar. Darauf hingewiesen wurde er über eine Infobox mit dem Titel „You’re speaking our language. Up for a challenge?“.

Anschließend dürfte er diese Challenge, bei der verschiedenste Programmieraufgaben gelöst werden müssen, erfolgreich durchlaufen haben. Dabei ist laut Angaben von mehreren Nutzern, die diese Challenge ebenfalls bereits durchlaufen haben, nicht unbedingt die Lösung wichtig, sondern der Weg ist das Ziel. Es geht um möglichst kreative Lösungen, die auch noch in einem kurzen Zeitraum eingegeben werden. Mehr Details oder gar Screenshots gibt es leider nicht.

Foo.bar is a brilliant recruiting tactic. Google used it to identify me before I had even applied anywhere else, and they made me feel important while doing so. At the same time, they respected my privacy and didn’t reach out to me without explicitly requesting my information.




Anschließend wurde er dann zu Bewerbungsgesprächen eingeladen, über die wir ebenfalls schon einmal tiefe Einblicke bekommen haben – auch hier achten die Personalchefs tatsächlich auf andere Punkte als man das eigentlich erwarten würde. Und so hat es Rosett dann durch anfängliches Suchen nach Programmier-Problemen geschafft, einen Job bei Google zu bekommen. Google selbst wollte sich zu Foo.bar als Bewerbungs-Tool auf Anfrage von Re/Code nicht äußern – und antwortete nur mit folgender Zeichenfolge:

\u0050\u0075\u007a\u007a\u006c\u0065\u0073\u0020\ u0061\u0072\u0065\u0020\u0066\u0075\u006e\u002e\ u0020\u0053\u0065\u0061\ u0072\u0063\u0068\u0020\u006f\u006e\u002e

Übersetzt kommt dabei der gleiche Satz raus, der auch bei der Foo.bar-Challenge zu lesen ist: „Puzzles are fun. Search on.“

Ohne Einladung über die Websuche kann man an der Challenge allerdings nicht teilnehmen.

» Google Foo.bar

[Re/Code]




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