Project Ara: Nicht bestandener Falltest „war ein Joke“ – Entwickler haben eine bessere Technologie gefunden

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Das Project Ara-Team scheint in den vergangenen Tagen einen ziemlichen Spaß auf seinem twitter-Account zu haben, denn anders lassen sich die Tweets der letzten Tage inklusive der verbreiteten Falsch-Informationen nicht erklären: Nachdem man erst vor zwei Tagen eingestehen musste, dass die Befestigung der Module den Falltest nicht bestanden haben, zieht man diese Aussage nun wieder zurück und bezeichnet es als Joke. Tatsächlich hat man einfach nur eine bessere Lösung zur Befestigung der Module an das Grundgerüst gefunden und verfolgt diese nun weiter.


Das Ara-Team scheint die Aufmerksamkeit zu genießen und bringt sich derzeit nahezu täglich mit neuen Tweets in die Schlagzeilen: Nachdem man in der vergangenen Woche mit verwirrenden Tweets Gerüchte über einen kompletten Neustart des Projekts entfacht hat, hatte man kurz darauf Fakten geschaffen und eine Verschiebung auf das nächste Jahr angekündigt – und hat gesetzliche Stolpersteine als Gründe vorgeschoben. Kurz darauf gestand man dann, dass die Module den Falltest nicht bestanden haben und jetzt zieht man diese Aussage wieder zurück.

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Im aktuellen Kapitel der Geschichte hat man nun wieder per Twitter bekannt gegeben, dass man einfach eine neue Art der Befestigung gefunden hat, die der bisherigen Verwendung von permanenten Elektromagneten überlegen ist. Um welche es sich dabei genau handelt, und ob auch die vor einigen Tagen angesprochene „Signature Experience to Attach/Detach“ ein Joke gewesen ist, hat man aber nicht bekannt gegeben. Außerdem dürfte das Project Ara auch den Falltest bestanden haben, denn die Tatsache dass man ihn NICHT bestanden hat, hat man zurück gezogen.

Es wäre auch sehr peinlich für Google und das gesamte Team gewesen, wenn man eineinhalb Jahre an einer Technologie forscht und entwickelt und dann die wichtigste technische Grundlage vollkommen außer Acht lässt und selbst nie einen Falltest durchgeführt hat. Dennoch dürfte es wohl Probleme mit dem System gegeben haben, sonst wäre man nicht kurz vor dem geplanten Marktstart in Puerto Rico davon abgerückt – und es ist kaum vorstellbar, wie eine andere Methode der bisher verwendeten überlegen sein soll. Warum man aber nach einem neuen Testmarkt für die Einführung der Geräte sucht, hat man noch immer nicht verraten. Aber vielleicht war auch das wieder nur ein Joke.



In dem letzten Tweet hat das Team auch verkündet, dass man an einem besseren Kameramodul arbeitet, da das derzeitig verwendete eine Qualität abgeliefert hat die höchstens mit den ersten Handykameras vor über 10 Jahren mithalten konnte. Doch da man die Entwicklung der einzelnen Module eigentlich den Drittherstellern überlassen wollte, und nur das Grundgerüst und die technischen Spezifikationen bereit stellt, löst auch diese Aussage wieder Verwirrung über die genaue Struktur des Ara-Vertriebs aus. Hoffen wir dass die heutige Aussage nicht morgen schon wieder zurück gezogen wird…




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