Smell Detector: Google patentiert Schweißsensor mit Deo-Automatik und Social Network-Anbindung

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Nach dem sich Smartwatches als das nächste Gadget nach den Smartphones und Tablets durchsetzen konnten und damit den Bereich der Wearables erstmals etablieren konnten, wird nun schon fieberhaft nach der nächsten Geräteklasse gesucht. Dabei gibt es natürlich auch einige kuriose Bereiche, die aber durchaus auch ihre Daseinsberechtigung haben könnten. Auch Google hat sich nun in den Bereich des Kuriosen begeben und hat sich ein sehr interessantes Gadget patentieren lassen, dass sich auf die Körperausdünstungen der Menschen bezieht.


Das eingereichte Patent zeigt ein Gadget, dass direkt in der Kleidung des Menschen integriert werden und ihn so vor peinlichen Situationen bewahren soll. Das Produkt bezieht sich dabei auf das Problem, dass auch das Beste Deodorant einmal versagen kann. Damit der Mensch dann nicht unfreiwillige Aufmerksamkeit der umgebenden Personen auf sich zieht, soll es dies entweder „beheben“ oder das Zusammentreffen mit den anderen Personen gleich komplett verhindern.

Google Smell Detector

Das Patent zeigt ein kleines Gerät, dass mit Geruchssensoren ständig den Träger überwacht. Sollten dabei alarmierende Werte herauskommen, und der Träger dies selbst vielleicht gar nicht bemerkt, wird er darüber per Benachrichtigung auf dem Smartphone informiert. Sollte man selbst in der Situation nichts dagegen unternehmen können, dann kann das Gerät auch gleich einen Duft versprühen und das „Problem“ somit beheben. Die Intensität dürfte dann wohl von den ermittelten Werten abhängen.

Sollte aber selbst dies nicht helfen und die Transpiration zu stark sein, zieht das Gerät mittels GPS und Social Networks seinen letzten Joker. Sind die Ausdünstungen zu stark, ermittelt das Gadget den genauen Standort von befreundeten Personen und ermittelt eine Alternativroute für den Weg nach Hause oder zu einem anderen Ziel. Dabei achtet das Gerät darauf, dass man möglichst weit von allen Freunden entfernt ist um diese nicht zufällig doch noch zu treffen und ihnen so unter die Augen bzw. die Nase treten zu müssen.



Ob es das Gerät jemals auf den Markt schaffen wird bleibt abzuwarten, die Idee ist – so lächerlich sie auch klingen mag – aber irgendwie auch genial. Möglich, dass ein solches Gadget in einigen Jahren schon zum Standard jeder Kleidung gehört und wieder einmal ein kleines Problem der Menschheit löst. Außerdem zeigt es, dass Wearables tatsächlich noch eine Menge Potenzial haben, und Geräte hervorbringen an die bisher gar nicht zu denken gewesen ist.

[9to5Google]




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