Seit Jahren ermittelt die US-Justiz gegen Wikileaks und hat dabei auch Google als Datenquelle angezapft. Google hat drei Wikileaks-Mitarbeitern vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass ihre GMail-Konten im Jahr 2012 von der US-Justizbehörde durchsucht worden sind. Google hatte, so wie es die gesetzliche Lage vorschreibt, den Behörden den vollen Zugriff auf diese Konten gewährt, ohne dass die betroffenen Personen darüber in Kenntnis gesetzt wurden. Dieses Verhalten wird nun von Wikileaks kritisiert.
Seit einigen Tagen steht Google in Kritik, da man verkündet hatte, eine riesige Sicherheitslücke in Android nicht stopfen zu wollen. Diese befindet sich in der WebView-Komponente und kann relativ leicht ausgenutzt werden, einen vernünftigen Workaround dazu gibt es nicht. Obwohl etwa 700 Millionen Nutzer betroffen sind, weigert sich Google einen Patch dafür zu entwickeln und herauszugeben. Als Begründung gibt man an, dass man nur Updates für die letzten beiden Android-Versionen entwickelt.