Adobe Creative Cloud: Photoshop kommt auf das Chromebook

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Eines der großen Argumente GEGEN Googles Chromebooks ist es, dass die Netbooks keine lokale Desktop-Software ausführen können – aber dieses „Problem“ löst sich ja bekanntlich in Zukunft von selbst, da immer mehr Anwendungen direkt im Browser laufen. Gemeinsam mit Adobe hat Google nun angekündigt, dass man die bekannte Fotobearbeitungssoftware Photoshop auf die Chromebooks bringt und den Nutzern in Zukunft das „volle Photoshop-Erlebnis“ bieten möchte.


Der erste Release von Photoshop für das Chromebook steht nur einem begrenzten Nutzerkreis zur Verfügung und soll eine „Streaming-Version“ sein, die nur einen eingeschränkten Funktionsumfang haben soll. Nach dem Ende der Beta-Phase, die nun gestartet wird, soll dann der vollständige Funktionsumfang zur Verfügung stehen und dem Nutzer die gleichen Möglichkeit wie auf dem Desktop bieten. Nur einige wenige „GPU-intensive“ Optionen stehen vorerst nicht zur Verfügung, da die Chromebooks nicht gerade für ihre Leistung bekannt sind.

Photoshop Chromebook

Um Photoshop für das Chromebook jetzt schon nutzen zu können, muss man Abonnent der Adobe Creative Cloud sein und eine bezahlte Mitgliedschaft besitzen sowie eine Einladung für die Beta bekommen. Wie sich das ganze in Zukunft finanzieren soll, Google dürfte großes Interesse daran haben Photoshop möglichst vielen Nutzern zur Verfügung zu stellen, ist noch nicht bekannt. Die App soll auch im normalen Chrome-Browser auf dem Windows-Desktop lauffähig sein und dort die gleichen Funktionen bieten.

Die gesamte App hat natürlich auch eine nahtlose Anbindung an das Google Drive und kann die Fotos sowohl von dort laden als auch speichern. Auch hier nutzt man dies natürlich, da die Chromebooks nur wenig Speicherplatz bieten und auch gar nicht für die Verwendung von lokalen Dateien konzipiert ist. Wann das Programm auch für weitere Nutzer ausgeweitet wird und die Basis-Version für weitere Nutzer zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht bekannt.

» Ankündigung im Chrome-Blog

[The Verge]




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