Fliegende Windturbinen: Google X übernimmt Makani Power

Google Green
Wenn es um das Thema alternative Energiegewinnung und das vermeiden von unnötigem Stromverbrauch geht, war Google schon immer ein Vorreiter in der Technologie-Branche und hat in der Vergangenheit in viele Unternehmen investiert. Als nächsten Schritt hat Google X nun das Unternehmen Makani Power übernommen, das fliegende Windturbinen entwickelt.


Google hat bereits im Jahr 2006 10 Millionen und im Jahr 2008 weitere 5 Millionen Dollar in das Projekt gesteckt und übernimmt das Unternehmen nun vollständig. Gemeinsam mit den Technikern aus Googles „Geheimlabor“ Google X soll die Technologie weiter entwickelt und zur Marktreife gebracht werden. Über den Kaufpreis machten beide Unternehmen keine Angabe.

Makani Power

Makani hat die „Airbone Wind Power“ entwickelt, mit der Windenergie weitaus effektiver genutzt werden kann. Dazu geht eine Art Drohne in die Luft und kreist bei starkem Wind in einigen dutzend Metern Höhe über der Erde. Die Rotoren fungieren gleichzeitig als Turbinen und nutzen so den Wind zur Stromgewinnung, der über eine Verbindung mit der Bodenstation direkt in das Netz eingespeist werden kann.

Was im Video etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, ist genial: Das System spart mehr als 90% Material im Vergleich zu den großen feststehenden Turbinen ein und ist in Leichtbauweise konstruiert – so dass es mit wenig Motorpower in die Luft gehen und dort frei schweben kann. In luftiger Höhe ist der Wind sehr viel stärker als in Bodennähe und sammelt auch dadurch mehr Energie als die im Boden verankerten Windkraftwerke.

Google-Chef Larry Page zeigt sich von der Idee begeistert und hat der von Google X eingeleiteten Übernahme sofort zugestimmt und kann es wohl kaum erwarten die ersten Turbinen über dem Googleplex in die Luft zu schicken

[Makani & Google X] could have the budget and the people to go do this, but that we had to make sure to crash at least five of the devices in the near future

» Ankündigung bei Makani Power

[TechCrunch]




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