Google Map Maker startet in Deutschland

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Heute ist es endlich soweit: Google hat den Map Maker für Deutschland freigeschaltet und erlaubt es damit den Nutzern von Google Maps Änderungen für Kartenfehler selbst bei Google einzureichen und Vorschläge von anderen zu begutachten. Der Google Map Maker war anfangs vor allem für Länder freigeschaltet von denen es keine guten Karten gab.

Mit dem Engagement von freiwilligen hat Google so Karten für viele Länder veröffentlicht und später das Tool auch für andere Regionen auf der Erde freigeschaltet. Österreich und die Schweiz haben dieses Tool schon recht lange.

Der Vorteil von Map Maker ist sicherlich, dass vor allem kleinere Fehler oder Änderungen schnell in Google Maps auftauchen, etwa neue Einbahnstraßen oder Wohngebiete. Dies sorgt dann auch dafür, dass der Routerplaner von Google Maps zuverlässiger arbeitet und der Fahrer nicht falschherum in eine Straße gelotst wird.

Google Map Maker
Google Map Maker

Die Änderungen dabei werden von anderen Nutzern geprüft und erst danach freigeschaltet. Dabei sind auch Mitarbeiter von Google aktiv und prüfen Änderungen. Teilweise werden komplexe Änderungen schon nach wenigen Minuten freigeschaltet. Die Bedienbarkeit ist vom ersten Eindruck recht gut und ähnelt grob dem My Map Feature von Google Maps.

Sicherlich kann man sich drüber streiten, ob man ein kommerzielles Unternehmen unterstützten will oder man zu freien Kartendiensten wie Open Street Map beiträgt. Sobald eine Änderungen in Google Maps übernommen wird oder es weitere Änderungen dafür nötig sind, bekommt man eine Mail, wobei die Texte nicht immer wirklich gut ins Deutsche übersetzt sein sollen.

Werdet Ihr den Google Map Maker mal testen und Google Maps in Eurer Region verbessern?

Recht praktisch wäre es meiner Meinung, wenn man mit einer App für Android oder iPhone sich von unterwegs aus Notizen machen könnte.



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comment 8 Kommentare zum Thema "Google Map Maker startet in Deutschland"

  • Cool – gar nicht gewusst, dass Österreich das schon länger hat. Bzw: Guter Service wird gerne als Normalfall empfunden 😉

  • Wie schon erwähnt ist das Tool für Österreich schon länger frei zur Verwendung. Ich selbst hab in meinem Heimatort schon einige Straßenverläufe geändert und diese sind (damals) nach einigen Stunden/Tagen freigeschaltet worden.

    Bei der Bedienung muss man sich Anfangs einmal durchtesten. Ich bin der Meinung das man den Editor noch verbessern könnte.

    In Summe finde ich es sehr gut das hier Ortskundige die Wege und Straßen aktualisieren können. Den ich selbst erlebe es immer wieder das Autofahrer zu uns auf den Parkplatz fahren, obwohl es hier nicht weiter geht. Ich habe nun den Straßentyp geändert, und ich hoffe das vielleicht in Zukunft weniger verirrte Autofahrer zu uns kommen. Obs was hilft bleibt abzuwarten 🙂

  • Auf alle Fälle werde ich das benutzen. Bei Streetmap habe ich auch schon mitgearbeitet, aber nachdem ich bald merkte, dass es sinnlos ist, damit zu navigieren, habe ich es wieder aufgegeben. Google Maps ist so schon so ziemlich die beste Karte (leider keine offline Navigation :-/) und ich werde gerne beitragen sie noch besser zu machen. Qualität darf gerne kosten 🙂

    • Doch, man kann Google-Maps offline nutzen! Es ist in der App möglich Kartenausschnitte offline zu speichern

    • Wolfgang sprach von der Offline-Navigation und die ist leider nicht möglich.
      Man kann zwar Kartenausschnitte offline speichern, da die Route zur Navigation aber noch über die Google-Server abgefragt wird, läuft ohne Internetverbindung hier gar nix…

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