Patent: Steuerung von Haushaltsgeräten mit Google Glass

glass 

In den letzten Wochen hat Google in diversen Videos Anwendungmöglichkeiten und Interaktionen mit der Datenbrille Google Glass gezeigt – aber dies könnte nur der Anfang sein: Ein neues Patent zeigt, dass die Brille auch zur Steuerung von Geräten in der Umgebung genutzt werden könnte.


Die Vernetzung von Haushaltsgeräten und deren Steuerung aus der Ferne wird seit vielen Jahren von vielen Herstellern konzipiert und konnte sich bis auf einige Lichtblicke bisher nicht durchsetzen. Glass könnte, wie ein von Google eingereichtes Patent zeigt, der Wegbereiter für diese Zukunftsvisionen sein.

Glass Patent
In dem Patent zeigt Google, wie ein Garagentor und ein Kühlschrank aus der Ferne gesteuert wird. Die Geräte senden alle verfügbaren Statusinformationen an die Brille, und diese blendet mögliche Kontrollmöglichkeiten ein. Durch Sprachsteuerung oder virtuell eingeblendete Buttons ließen sich die Funktionen des Geräts dann aus der Ferne steuern.

Die Erkennung von Geräte in der Umgebung kann durch diverse Technologien erfolgen, wobei Google im Patent Bluetooth, Infrarot, RFID, QR-Codes oder einfach die optische Erkennung angibt. Nach der automatischen Autorisierung (natürlich soll der Nachbar nicht das eigene Garagentor öffnen dürfen), erfolgt dann die Kontrolle aus der Ferne. Denkbar wäre es sogar, dass man beispielsweise im Supermarkt mit der Brille auf den Kühlschrank zu Hause zugreift (via Internetverbindung) und dadurch genau weiß, was benötigt wird.

So futuristisch das auch klingen mag – die benötigten Technologien stehen seit langem bereit. Alles was es braucht, sind Standards für die Kommunikation zwischen Geräten und natürlich die mit entsprechender Technik ausgestatteten Geräte. Ob Google Glass der Schlüssel sein wird, bleibt abzuwarten.

[Engadget]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 3 Kommentare zum Thema "Patent: Steuerung von Haushaltsgeräten mit Google Glass"

    • Das denke ich auch, und ich freue mich krass darauf nicht mehr immer auf mein Smartphone starren zu müssen (auch wenn es sehr smart ist).
      Leider wird es, aufgrund des nicht über dem gesamten Sichtfeld eingeblendeten Fensters, nicht ganz so, wie von mir erträumt, aber trotzdem: Laut Niantic Labs wäre ja das Ziel, so wenig wie möglich auf den Handy-Bildschirm zu schauen, und diesem würde man schon recht Nahe rücken 😉
      Freue mich wie ein Kind auf diese Combo.
      Lg

  • Toll, verstoße ich dann mit meiner eigenen Software demnächst gegen das Patent, weil die das schon kann, halt nur auf dem Handy?

Kommentare sind geschlossen.