#freeandopen: Googles Kampagne gegen die Pläne der ITU-Konferenz

freeandopen
Ab heute findet in den nächsten 2 Wochen in Dubai die World Conference on International Telecommunications statt, in der die Zukunft des Internets beschlossen wird/werden könnte und auch dessen Freiheit auf dem Spiel steht. Google warnt heute erneut mit seiner groß angelegten Kampagne vor den Folgen dieser Konferenz.


Zuletzt wurde die internationale Telekommunikationsregulierung vor fast 25 Jahren geändert um das reibungslose Funktionieren von Telefongesprächen rund um den Erdball zu sichern. Jetzt soll diese Regulierung überarbeitet und das Internet mit eingeschlossen werden – mit weitreichendenen Folgen.
#freeandopen
So fordern einige Länder etwa die Möglichkeit, Inhalte zensieren oder sperren zu können oder gar das Internet im ganzen oder Teile davon in ihren Regionen abschalten zu können. Die Freiheit des Internets wäre damit dahin und Unternehmen wie Google wären massiv unter Druck um diese Sperrungen bspw. durch Eigenzensur umgehen zu können.

Doch auch finanziell kann eine neuerliche Regulierung für die Internetkonzerne teuer werden. Sie könnten für das senden und empfangen von großen Datenmengen zur Rechnung gezogen werden – ähnlich einem länderübergreifenden Ferngespräch. Diese Kosten würden die Bilanzen aller Unternehmen beträchtlich belasten und viele Angebote wohl zur Schliessung bzw. Begrenzung auf bestimmte Länder zwingen.

Google bittet die Internetgemeinschaft um Unterstützung und Unterschriften auf der #freeandopen-Website. Kein geringerer als der „Gründer/Erfinder des Internets“, Vint Cerf ist der Schirmherr dieser Kampagne.

» #Freeandopen
» Google: Take Action
» Posting von Vint Cerf im Google-Blog




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 2 Kommentare zum Thema "#freeandopen: Googles Kampagne gegen die Pläne der ITU-Konferenz"

Kommentare sind geschlossen.