Neue Richtlinie in Android SDK soll Fragmentierung unterbinden

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Viele hatte die Hoffnung, dass Google mit dem Start von Android 4.2 wichtige Änderungen daran vornimmt, wie Android aktualisiert werden kann. Android 4.0 ist schon über ein Jahr alt und nach wie vor erst auf rund jeden viertem Gerät zu finden. 

Auch Jelly Bean ist nicht wirklich auf vielen Geräten zu finden und verbreitet sich nur langsam und bisher habe ich auch noch keine Ankündigungen von Herstellern gehört, die Android 4.2 auf ihre Smartphones und Tablets bringen wollen. Wer genau die Schuld für die Fragmentierung von Android trägt, kann man Google, den Herstellern und auch den Mobilfunkbetreiber in die Schuhe schieben. Die Schuldzuweisung wird aber das Problem nicht lösen.

Abhilfe soll nun folgendes schaffen:

You agree that you will not take any actions that may cause or result in the fragmentation of Android, including but not limited to distributing, participating in the creation of, or promoting in any way a software development kit derived from the SDK.

Diesen Absatz hat Google in die Nutzungsvereinbarung zum Android-SDK eingefügt. Er soll wohl dafür sorgen, dass Apps mit möglichst vielen Android-Versionen kompatibel sind. Wichtig ist wohl vor allem, dass Fehler, die sich mit neuen Android-Versionen auftun zeitnahe behoben werden.

Auch Amazons Kindle HD läuft auf Android, auch wenn diese Version von Android sehr stark angepasst wurde. Apps gibt es nur über den App Store von Amazon und nicht über den Play Store von Google. Möglicherweise zielt die Anpassung der Nutzungsvereinbarung des SDKs auch auf Amazons Kindle HD ab.



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comment 1 Kommentare zum Thema "Neue Richtlinie in Android SDK soll Fragmentierung unterbinden"

  • Dieser Änderung richtet sich gegen Branches von Android, die inkompatibel zu normaler Android-Software ist. Es hat nichts mit Fragmentierung bezogen auf alte Versionen auf Geräten zutun.

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