Google+ Produktmanager Bradley Horowitz bezeichnet Facebook als gescheitert

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Googles Produktmanager für Google+, Bradley Horowitz, teilt ordentlich gegen die blaue Konkurrenz aus: In einem 15minütigen Interview bezeichnete er Facebook als „Vergangenheit“ und sieht das #1 Social Network als gescheitert an. Am meisten stößt ihm die Werbung im Stream negativ auf.


Laut Horowitz sind die Nutzer von Facebook von ihrem Social Network genervt und fühlen sich durch die Werbung extrem gestört – wohingegen bei Google+ von Werbung derzeit keine Spur ist. Statt die Werbung im Stream anzuzeigen, möchte Google andere Wege zur Monetarisierung finden ohne den User mit zu aufdringlicher Werbung zu nerven.

Horowitz bekräftigte auch noch einmal seine Vorhersage, dass Google+ auch im Jahr 2013 werbefrei bleiben wird. Stattdessen nutzt Google die gesammelten Daten und nutzt sie zur zielgerichteteren Werbung in der Websuche. Das Facebook diese Möglichkeit, derzeit, nicht hat lässt Horowitz dabei allerdings außer acht.

Hier seht ihr das Video:

Erst vor wenigen Tagen haben wir berichtet, dass Facebook Android empfiehlt – offensichtlich basiert diese Liebe nicht auf Gegenseitigkeit 😉

[heise]




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comment 8 Kommentare zum Thema "Google+ Produktmanager Bradley Horowitz bezeichnet Facebook als gescheitert"

  • Ja Facebook nervt auch langsam mit seinen Datenschutz und ständigen Änderungen. Aber hier ist fast keiner den ich kenne.Und nun muss ich erstmal sehen wie alles funktioniert.

  • Ich finds ein bisschen schade, dass man die Fehde zwischen Google und Facebook immer nur auf die jeweiligen sozialen Netzwerke reduziert. Klammert man das mal aus, ist Google eher Facebook noch Lichtjahre voraus. Die Finanzierung ist deutlich breiter aufgestellt, alleine schon durch Android. Und wenn Facebook gegenüber Google+ einen immensen Vorsprung hat, kehrt sich das spätestens bei der Suche wieder um. Auch wenn Zuckerberg mit Yahoo kooperieren sollte, müssen die in dem Punkt erstmal das nachmachen, was Google in etlichen Jahren hier geleistet hat, zumal man durch die semantische Suche hier noch nachlegen kann und wird.

    Und selbst wenn Google+ genau wie Wave und Buzz scheitern sollte, ist Google im Bereich Social Media allgemein sehr gut aufgestellt. Es gibt Blogger als Gegner zu WordPress, es gibt selbstverständlich YouTube, es gibt Google Talk als Gegner für ICQ oder Skype (auch wenn der Desktop-Client hier anscheinend nicht mehr weiterentwickelt wird?) und es gibt Picasa (wobei man hier meiner Meinung nach gegenüber Konkurrenten wie Flickr doch noch deutlich nachbessern sollte, was sich von selbst erledigt, weil Picasa immer mehr in G+ integriert wird).

    Insgesamt hat Facebook gegenüber Google also noch extrem viel aufzuholen, wenn man es allgemein betrachtet.

  • „Das Facebook diese Möglichkeit, derzeit, nicht hat lässt Horowitz dabei allerdings außer acht.“

    Tja Pech für Facebook. Falsches Geschäftsmodell.

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