Google Wallet soll das Bezahlen von Inhalten einfacher machen

wallet 

Mit einer neuen Funktion möchte Google das Bezahlen von Inhalten auf Webseiten auf Webseiten einfacher gestalten. Was auf den ersten Blick für den Nutzer interessant ist, könnte auch den Verlegern Vorteile bringen. 

Nicht nur in Deutschland wollen Zeitungen, die ihre Artikel auch auf ihren Webseiten veröffentlichen, Geld wenn man manche Artikel – vor allem aus den Archiven – komplett lesen möchte, sondern auch in anderen Ländern. Wenn man unbedingt einen Artikel möchte oder braucht, dann ist es vielen Nutzern auch eine Gebühr wert.

Der Nachteil bei vielen online Angeboten der Zeitungen ist es, dass man sich oft erst bei diesen registrieren muss und dann bei am Ende zum Beispiel fünf verschiedenen Zeitungen ein Benutzerkonto hat. Google Wallet soll das einfacher machen. So können Nutzer über Google Wallet für die Inhalte der Zeitung bezahlen und bekommen den Zugriff auf den kompletten Artikel und brauchen keinen Account bei der Zeitung.

Weiterhin kann der Nutzer die Inhalte auch zurückgeben und bekommt sein Geld erstattet. Um einen Missbrauch der Funktion zur verhindern, überwacht Google das Verhalten der Nutzer und schreitet ggf. ein, wird auf der Webseite dazu erklärt.

Wie das ganze dann ausschauen wird, sieht es zum Beispiel bei diesem Artikel. Ich habe es eben kurz getestet. Nach dem Klick auf Checkout öffnet sich kurz ein Popup, der eine Verbindung zu google.com aufbaut. Ist man eingeloggt, verschwindet er recht schnell wieder. Anschließend musste ich die geänderten Terms of Service bestätigen und danach wurde ohne Refresh der komplette Inhalt angezeigt.

Auch die Erstattung ging nach rund 10 Minuten ohne Probleme. Weitere Informationen zu diesem neuen Features gibt es auf der Webseite bei Google.



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comment 5 Kommentare zum Thema "Google Wallet soll das Bezahlen von Inhalten einfacher machen"

  • Aber wenn ich das doch nach 10 Minuten erstatten bekommen kann, ist es doch recht witzlos. Ich könnte den Text einfach raus kopieren und anschließend direkt mein Geld zurück bekommen, ich finde damit Google hier glaubwürdig ist sollten sie das ändern

  • Interessant wäre es – finde ich -, wenn die +1 Funktion für jeden, der das will, mit einer Flattr ähnlichen Funktion verbunden wäre.

    Man entscheidet selbst, wie viel man im Monat als Dank im Internet spenden will (€ 1, € 5, € 10, etc) und Google verteilt den Betrag gleichmäßig auf alle +1, die man in einem Monat vergeben hat.

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