Kurzmeldungen am 12. Juli

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Heute in den Google-Kurzmeldungen: Ebooks, Google unterstützt Forschung in Berlin, Chrome App weist auf andere hin und kein YouTube Live in Deutschland.

Google hat gemeinsam mit Sony einen eBook-Reader angekündigt, der auch auf den Buchladen von Google namens Google eBooks zugreifen kann. In diesem kann man Bücher kaufen und sich auch als geschütztes PDF herunterladen. Mit dem Reader von Sony kann man die Bücher auch drahtlos mittels WLAN aus dem Store von Google laden. Das Angebot begrenzt sich derzeit auf die USA.

Das von Google Anfang des Jahres angekündigte Institut zur Erforschung des Einflusses vom Internet auf die Gesellschaft in Berlin steht kurz bevor. Finanziert wird es zwar von Google, aber die Träger sind die Humboldt-Universität in Berlin, der Universität der Künste in Berlin sowie dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in Zusammenarbeit mit dem Hans-Bredow-Institut in Hamburg. Man wolle erforschen wie sich das Internet auf die Gesellschaft auswirkt und wie es diese verändert.

Google stellt in den kommenden drei Jahren 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Man sei aber nicht abhängig von Google, da die Suchmaschine zwar der erste, aber nicht der einzige Geldgeber ist. Weiteres bei golem.de.

Eine vom Googler Mihai Parparita entwickelte Erweiterung für Google Chrome verweist in der Ominbox auf eventuell vorhandene Apps zu dieser Seite. Weiterhin empfiehlt die Erweiterungen die Apps von sehr häufig besuchten Webseiten. Dafür analysiert die Erweiterung den Verlauf und hat auch Zugriff auf die installierten Erweiterungen und Apps. Der Abgleich der im Webstore vorhanden Apps zu Webseiten erfolgt über eine lokale Datei und ist daher unvollständig, heißt es bei Google OS.

Wie das ZDF in einem Blogbeitrag berichtet, wird es wohl kein Livestreaming von deutschen Ereignissen geben. Als Grund nennt man Rechtsunsicherheit mit dem Rundfunkstaatsvertrag. Dieser sieht eine recht hohe Strafe von bis zu 500.000 Euro vor. Ein Google-Sprecher äußerte sich dazu knapp und räumte ein, dass man in der Tat in Deutschland derzeit kein Livestreaming anbietet. Ob dies nun an der Rechtsunsicherheit liegt, sagte er nicht.



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