Google schafft private Google Profiles ab

profile 

In der ersten Version der Google Profiles gab es eine Option mit der man sein Profil als privat markieren konnte. Mit dem neuen Design wurde diese Einstellung entfernt. In der Hilfe versteckt, kündigt Google an, dass private Profile gelöscht werden.

Darin heißt es:

Der Dienst Google Profile soll Ihnen die Verwaltung Ihrer Online-Identität ermöglichen. Heute sind beinahe alle Google-Profile öffentlich. Wir glauben, dass Google Profile dadurch am nützlichsten ist, dass andere den Profileigentümer leichter finden und sich online mit ihm oder ihr in Verbindung setzen können. Mit privaten Profilen ist das nicht möglich. Aus diesem Grund haben wir entschieden, alle Profile öffentlich zu machen.

Beachten Sie, dass Ihr vollständiger Name die einzige erforderliche Information ist, die in Ihrem Profil erscheint. Alle sonstigen Informationen, die Sie nicht weitergeben möchten, können Sie beliebig bearbeiten und entfernen.

Sollten Sie derzeit über ein privates Profil verfügen und dieses nicht öffentlich machen wollen, dann können Sie es löschen. Oder Sie tun einfach gar nichts. Alle privaten Profile werden nach dem 31. Juli 2011 gelöscht.

Dennoch ist es möglich eine Art privates Profil anzulegen. Setzt man im Profil den Haken bei „Andere können mein Profil mithilfe von Suchmaschinen finden.“ nicht, kann das Profil über die Suche nicht gefunden werden. Der Aufruf ist dann nur über die URL möglich, wenn sie einem bekannt ist.

Derzeit muss man bei nur für Google Buzz ein Google Profile anlegen.



Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 12 Kommentare zum Thema "Google schafft private Google Profiles ab"

  • Im Zuge dieser Änderung hat Google auch das OpenID zerschossen. Habt ihr da noch Hinweise zu? Auf meine Mail habt ihr leider nicht geantwortet…

  • Der nächste Schritt zum Social Network. Der Name Circles fliegt ja mal wieder umher. Gut das sie es diesmal nicht so medial machen wie bei dem Flop Wave!

  • Fuer PicasaWeb wird KEIN Google-Profil benoetigt. Diese Anforderung wurde nach einem Sturm von Protesten (im englischen Hilfeforum) von Google zurueckgenommen.

    Nur wenn man den „PicasaWeb“ Reiter auf seinem Profil verwenden will muss man seine Webalben-Identitaet mit dem Google-Profil verknuepfen – mit dem Nachteil, dass dann das Album mit dem/den Profilphoto(s) und den Scrapbook/Fotowand Photos oeffentlich geschaltet werden (ohne die Verknuepfung der beiden Identitaeten sind diese beiden Alben „ungelistet“).

  • Moment – geht es hier lediglich um das Profil? Oder wäre dann der ganze Google-Account betroffen?

    Wenn es nur das Profil wäre, wäre es ja irgendwo sinnvoll nachvollziehbar.

  • Auch für die Latitude Check-ins wird ein Profil benötigt. Ohne Profil bekommt man immer eine Fehlermeldung.

  • wann wird dann noch die Kontonummer verlangt ?
    Finde es geht zuweit !
    Privatsphäre sollte gewart bleiben!

    • Meinewelt33 du übertreibst ein wenig 😉 Wieso geht es zu weit, wenn Google dein privates Profil löscht?

  • mein lieber schwan, mir ist gerade ganz schön die kinnlade runter geklappt. gehts noch? jetzt hab ich mich auf google+ gefreut und nun sowas. zwei fragen interessieren mich nun brennend:

    1. für welche google dienste wird ein profil benötigt? was ist denn dieses „profil“ genau, wenn man auch einen account ohne profil haben kann? vorname, nachname, ect.? versteh da die begrifflichkeiten nicht ganz.

    2. verstehe ich den kommentar von alexander richtig? mit einem google profil ist es künftig nicht möglich private, also unsichtbare, alben zu erstellen/haben?

    • 1.) Ein Profil wird für keinen Dienst benötigt, außer für Google+, wo automatisch ein Profil angelegt wird. Welche Informationen „öffentlich“ sind, entscheidet aber jeder selber.
      Es geht glaube nur darum, dass man in Zukunft wohl nicht mehr deaktivieren kann, ob man in der Suche gefunden wird.

      2.) Das stimmt so nicht. Es ist weiterhin möglich „private“ Alben zu besitzen, die niemand einsehen kann. Du entscheidest, welche Alben öffentlich einsehbar sind. DU entscheidest, ob andere diese Alben auch „teilen“ können, die du ihnen zur Verfügung stellst.

Kommentare sind geschlossen.