YouTube

Diese Woche schlägt YouTube wieder voll zu und haut nur mit Features um sich. Dabei sind sieben neue Sprachen, in vier weiteren Ländern kann man jetzt YouTube-Partner werden, Charts hat ein Update bekommen, es gibt Badges in der Suche und so weiter. 

Sieben neue Sprachen

Die gewählten Sprachen reichen nicht? Ist doch kein Problem, denn jetzt gibt es: Arabisch, Bulgarisch, Litauisch, Rumänisch, Slowenisch, Ukrainisch und Vietnamesisch! Fehlt eigentlich nur noch, dass es auch Latein gibt ;) 

Weiterhin gibt es in Argentinien, Schweden, Neuseeland und der Tschechischen Republik die Möglichkeit, YouTube-Partner zu werden.

YouTube Video Editor mit Übergängen

Videos zusammenschneiden ist immer schön. Doch fehlte bisher das Werkzeug, um teile von Videos zu einem zusammenzubringen. Harte Schnitte sind nicht so beliebt beim Leien. Dafür gibt es jetzt einige Blenden, Übergänge und Effekte. Dabei kann man derzeit nur zwischen Überblenden, Wischen oder Bild herausschieben wählen, was aber schon ein Anfang ist.

YouTube Editor 

Autoshare für Myspace

Wie der Titel schon sagt, kann man ab sofort das Autoshare-Feature auch für MySpace aktivieren. Dazu wie gewohnt in die Optionen -> Konto -> Freigabe von Aktivitäten und dann auf das MySpace-Logo.

Charts, HD und CC Badges, Links und mehr...

Die Charts haben jetzt noch ein Button für die Kategorie bekommen. Jetzt bekommt das Feature auf YouTube ein wenig mehr Funktion.

Desweiteren wird in der Suche ab sofort kleine Badges (Buttons) angezeigt, die auf "HD" oder "CC" verweisen. Das Erste dürfte allen bekannt sein, das Zweite bedeutet nicht etwa die Creative-Commons-Lizenz, sondern "Closed Captions", also Untertitel. Youtube weist auch noch einmal darauf hin, dass die PLAYLIST, NEW und CHANNEL-Badges schon eine Weile existieren.

Für mehr Übersicht sollen die neuen Link-Farben sorgen. Eigentlich wurde ja nicht viel geändert, aber besuchte Links hat YouTube jetzt in einem lila gehalten. Noch nicht besuchte Links im gewohnten blau. Im Hintergrund war das eigentlich die Intention eines Web-Browsers, der besuchte Links ebenfalls farblich abhebt und neue Links passend darstellt. Das ganze ist einfach per CSS (a:visited) realisiert.

Weiterhin findet sich in den aktuellen Realease Notes das Feature, welches Google OS schon letzte Woche entdeckt hatte: Den [+]-Button neben dem QuickList-Button. Außerdem wird BFMTV angeworben, das ist ein französischer TV-Sender, der sich auf News spezialisiert hat.
Chrome

Die neue Chrome Developer-Version kommt mit der Nummer 7.0.536.2 für Windows, Mac und Linux, sowie Chrome Frame, und bringt einige Features auch ohne Kommando-Zeile mit.

Es gab wieder einige Bugfixes im Dev-Channel, so können wieder Passwörter mit Sonderzeichen gespeichert werden, gibt es unter Mac eine Anzeige für SQLite und Java-Script-Speicherverbrauch und unter Linux ebenso, sowie eine Bugfixes im FTP-Client, allgemein blieb das Problem mit Hotmail-Downloads ungeklärt, daher empfiehlt es sich für WindowsMail-User weiter stabile Versionen zu verwenden.

Neue Features hat der neue Chrome dennoch nicht erhalten, lediglich wurden WebGL und 3D CSS-Transformationen standardmäßig aktiviert, und die Page Info Bubble ist jetzt auf die Labs-Seite gekommen, die man unter about:labs erreichen kann (vorher nur per Kommando möglich). Weiterhin sind die Tabbed Settings auch in die Dev-Version gerutscht und wurden eingedeutscht. Wie der Status ist, kann man etwa hier sehen:

Chrome Tabbed Settings 

Weiterhin lassen sich folgende Labs aktivieren: Instant, Remoting und Side Tabs, was bereits bei der Beta-Version möglich war. 

 

» Chrome Dev-Channel Release-Notes 
Google

Die meisten heute im Internet verwendeten Bilder sind etwa jpegs, gifs oder pngs. Alle drei haben Vorteile, aber auch Nachteile. So jpeg liefert kleine Bilder, aber die Bildqualität leidet darunter. Gif kann Animationen, hat aber auch nicht die Qualität. PNG hat eine gute Bildqualität, ist aber teilweise recht groß.

Google hat daher auf Basis von VP8 nicht nur den Codec WebM entwickelt, sondern nun auch WebP. Dafür hat man dann eine Million Bilder zufällig ausgewählt und mit dem Algorithmus komprimiert. Das Ergebnis ist eine durchschnittliche Verkleinerung bei gleicher Bildqualität um 39%.

Bei unkomprimierten Bildern erhofft sich das Unternehmen weitere Reduktionsraten. Aktuell fehlt noch die Unterstützung für Transparenzen. Diese soll mit aber in einer zukünftigen Version folgen. Derzeit wird ein Patch für Webkit entwickelt und soll demnächst in Chrome verfügbar sein.

Diese Galerie zeigt einige Beispiele. Man beachte den Text über den Bildern. 
Google url shortener

Google hat im Dezember einen URL-Kürzer für die Feedburner und die Google Toolbar veröffentlicht. Eigentlich sollte dieser nur in diesen Produkten nutzbar sein, aber recht schnell war ein Umweg gefunden und Webmaster konnten kinderleicht damit ihre URLs kürzen. Nun hat Google den Dienst geöffnet und macht ihn recht transparent.

Zu jeder URL gibt es nun ausführliche Statistiken. Im Google informiert wie einige anderen auch über den Referrer und das Land des Besuchers. Google gibt aber einen einen Einblick in die verschiedenen Browserfamilien sowie das Betriebssystem. Hier findet ihr ein Beispiel von einer Google Maps-Adresse, die ich im Street View Artikel von heute verwendet habe. 

Die Daten lassen sich auch einschränken und man kann sich nur die Klicks der letzten 2 Stunden, den Tag, der Woche, dem Monat und der gesamten Zeit anzeigen lassen.

Goo.gl-Beispiel: Hier wurde von Feedburner importiert

Neu ist auch, dass man nun jede URL ohne Umweg auf goo.gl kürzen kann. Google möchte mit goo.gl den schnellsten, stabilsten und sichersten URL-Kürzer im Internet erschaffen. Jeder URL wird schnell ausgeführt und wird funktionieren. Zur Abwehr von Spam, Phishing, Malware und anderen schädlichen Programmen setzt Google auf die gleiche Technologie wie man sie auch bei der Suche un anderen Diensten verwendet. 

goo.gl hatte in der vergangenen neun Monaten fast eine 100%ige erreichbar und die Geschwindigkeit wurde verdoppelt. Google hat zudem eine API ankündigt. Mit dieser soll man URLs kürzen, erweitern und die Statistiken einsehen können.  

Für unseren Twitter-Feed setzen wir derzeit auf einen eigenen URL-Kürzer, der bit.ly pro verwendet. Ob wir wechseln werden, wenn es eine offizielle API gibt, werden wir dann entscheiden, wenn sie da ist :)