Blogger

Vor einiger Zeit hat Google moderne Templates für Blogger erst in Blogger in Draft dann auch in Blogger vorgestellt. Seit einigen Wochen kann man über Blogger in Draft eigene Hintergrundbilder für das Design hochladen. Nun hat Google diese Funktion für alle Nutzer integriert.  

Google empfiehlt die Verwendung von Hintergrundbildern, die 1800 Pixel breit und 1600 Pixel hoch sind. So schaut es dann auch bei Besuchern mit großen Bildschirmen groß aus. Zwar bietet Google das Kacheln an, doch das schaut oft nicht so schick aus. Als maximale Dateigröße erlaubt Google 300KB . Fotos soll man mit Photoshop oder anderen Tools verkleinern.

Weitere Details zum Template Designer gibt es hier, zum Upload eigener Bilder haben wir hier.  
Google

Google hat gestern zwei Screenshots von frühen Instant-Designs veröffentlicht. Außerdem geht Ben Gomes auf einige Änderungen hinter den Kulissen ein. So gab es mehrere Herausforderungen, die zu lösen waren bevor man es veröffentlichen kann. 

Mit dem Update auf Google Instant hat sich Google von statischen HTML-Seiten verabschiedet und setzt auf AJAX. Diese Technik kommt auch bei Google Mail, Google Maps, Wave und Docs zum Einsatz. Die Entwickler standen von vor zwei Problemen: Design und Infrastruktur.

Das Design sollte möglichst relevant sein und nicht als störend empfunden werden. Die Nutzer sollen relevante Ergebnisse sofort erkennen ohne, dass sie durch das Design abgelegt werden. Um das richtige Design zu bekommen hat Google mehrere Prototypen entwickelt und dann getestet. Bei den Tests kamen zum einen sogenannten Trusted Tester und Google-Mitarbeiter (dogfooding) zum Einsatz. Weiterhin erhalten regelmäßig einige zufällig ausgewählte Nutzer so einen Test. 

Einer der ersten Tests zeigte Ergebnisse zwar ohne den bisher nötigen Druck auf Enter an, aber der Nutzer musste aufhören seine Anfrage einzutippen. Google stellte fest, dass das schneller arbeiten muss. Google hat auch mit einem Interface experimentiert, das die Ergebnisse mit Wahrscheinlichkeiten gewichtet gruppiert. Die Designs sahen zum Beispiel so aus (anklicken zum Vergrößern):

Groupedblended

Google stellte dann fest, dass die "grouped and blended interfaces" zu kompliziert sind.  Daher hat man sich dann für ein Design entschieden, das nur zu einem Suchbegriff Resultate zeigt. Google hat dann an zwei Features gearbeitet, die meistens sehr gut funktionierten. Erstens der Vorhersage des Begriffes (grauer Text) und dann die Ergebnisse für die Vorhersage. Bei den Studien merkte man dann, dass die meisten Personen schon recht schnell damit zurecht kamen. Sie gaben ihren Begriff soweit ein bis die Vorhersage passte und schauten dann sofort auf die Ergebnisse. Einige Nutzer merkten nicht einmal, dass sich was geändert hat, sie empfanden Google nur schneller.

Die Herausforderung bei der Infrastruktur: 5-7x mehr Ergebnisseiten für typische Suchen. Google arbeitet seit über zehn Jahren daran die Performance und die Geschwindkeit zu optimieren, da jeder Sekunde zählt. Als man mit der Idee von Instant an das Team herantrat und ihnen mitteilte, dass man fünf- bis siebenmal Ergebnisse bei jeder Anfrage über Instant zeigen wird, waren diese begeistert (Ironie ;). Dann aber fanden sie einen Weg wie man das schaffen kann. Google lieferte auch vor Instant täglich mehr als eine Milliarde Ergebnisse aus und die System waren dazu optimiert diese so schnell wie möglich zu schalten. Doch wie hat Google das gemacht?

Eine dieser Lösungen wäre es gewesen Geld in die Hand zunehmen und in weitere Kapazitäten für Server zu investieren, aber Google wollte einen smarteren Weg für das Problem finden. Google hat die Kapazitäten des Back-End aufgestockt, aber man verfolgte auch einige Strategien, um die steigende Zahl von Anfragen durch Instant effizienter zu machen. Einige davon waren es sehr technisch. Hier einige Beispiele:
- Google nutzt nun neue Caches, die mit hohen Request raten zurecht kommen, aber gleichzeitig die Ergebnisse aktuell halten (Stichwort Caffeine)
- Man führte "user-state data" im Back-End ein. Diese soll verhindern, dass Ergebnisseiten, die dem Nutzer schon gezeigt wurden erneut komplett neu geladen werden. 
Google Scribe

Vor drei Tagen hat Google im Google Labs den Dienst Scribe vorgestellt. Dieser soll es ermöglichen Texte schneller zu verfassen, da er (teilweise) sinnvolle Wörter vorschlägt. Der Nutzer muss nur wenigen Buchstaben eintippen und Google schlägt vor wie der Satz weitergehen könnte. Nun gibt es das auch als Erweiterung für Chrome.

Wie auch Scribe kann die Erweiterung derzeit aber nur Englisch. Ist diese installiert, muss man sie noch aktivieren. Hierfür gibt es das Tastenkürzel Strg+J. Alternativ kann man in den Optionen der Erweiterung festlegen, dass die Erweiterung immer aktiv sein soll. 

Da die Erweiterung auf jeder Seite ausgeführt werden kann, fragt sie bei der Installation nach den Rechten: "Ihre Daten auf allen Websites."

» Download
Search

Bei Google Instant hat Google ein kleines Easter Egg versteckt. Klickt man bisher ohne eine Suchanfrage auf den "Auf gut Glück"-Button, dann zeigte Google den folgenden Text an - jetzt hat der Button aber eine neue Funktion.

"Mit "Auf gut Glück!TM" gelangen Sie automatisch zur ersten Webseite, die für Ihre Suchanfrage angezeigt wird. Wenn Sie "Auf gut Glück!" suchen, verbringen Sie weniger Zeit mit der Suche nach Webseiten und mehr Zeit damit, sich diese anzusehen."
Klickt man bei aktivierten Instant auf der Startseite auf den Button dann öffnet Google die Übersicht der meisten Doodles.

Auf google.com ist Google Instant auf für Nutzer ohne Account nutzbar.
Google Mail

Vor einer Woche hat Google die Priority Inbox vorgestellt. Dieser Posteingang soll wichtige Mails herausfilter und sie von unwichtigen Mails trennen. Nun hat Google einige Tipps gegeben, die die Verwendung erleichtern und verbessern können.

1. Wähle deine eigenen Bereiche
Diese drei Bereiche sind bei der Priority Inbox Standard: "Wichtig und ungelesen", "Markiert" (Sterne) und "Alles andere". Diese kann man ganz individuell passen. So kann man einstellen, dass in einem Bereich Mails mit den Labels "xyz" erscheinen sollen. Insgesamt kann man bis zu vier Bereiche einstellen. Weiterhin kann man festlegen, wie viele Mails pro Bereich angezeigt werden sollen. Die Optionen findet man direkt über die Links bei den Bereichen sowie in den Google Mail-Einstellungen.

2. Trainiere das System
Wenn Google einen Fehler macht und eine Mail falsch einordnet kann man diese Nachricht über die zwei Buttons neu einsortieren. Diese Daten nutzt Google dann in Zukunft. Wer auf Tastenkürzel steht: + und -.

3. Sehe die besten aus deinen gefilterten Nachrichten
Mithilfe der Google Mail Filter kann man festlegen, dass bestimmte Mails automatisch den Posteingang überspringen. Möglicherweise sind diese wichtig. Daher gibt es in den Einstellungen mit der man festlegen kann, dass Google die Filter ignorieren soll. "Filter ignorieren - Wichtige Nachrichten im Posteingang anzeigen, die möglicherweise herausgefiltert wurden." heißt die Einstellung. 



4. Verwende Filter
Man kann auch Filter erstellen, die Mails automatisch als wichtig oder eben als unwichtig markieren, egal wie Google sie automatisch einordnen würde. Dadurch kann man 100% sicher sein, dass man eine Mail von seinem Chef nicht verpasst, weil Google sie unter "Alles andere" ablegen würde. Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, dass die Newsletter unwichtig sind und sie so markiert werden sollen. 

5. Unwichtiges schnell archivieren
Im Drop-Menü bei "Alles andere" gibt es den Punkt "Alle sichtbaren Elemente archivieren". Hiermit kann man alle angezeigten Mails schnell und einfach ins Archiv verschieben. Möchte mal mehr Mails Archiveren kann man über das selbe Menü die Anzahl der gezeigten Mails anpassen.
Android Maps Google hat heute ein Update für die Maps-App auf Android veröffentlicht. Die neue Version ist 4.5 bringt ein neues Feature mit, das zwei alte miteinander kombiniert: Walking Navigation. Google Maps Navigation konnte bisher nur Routen für Autos berechnen, für die Fußgängernavigation gab es bisher nur die Karte. Hat man als Fußgänger dann eine andere Route eingeschlagen musste man die Route neu berechnen oder man lief wieder in Richtung der angezeigten Routen. Walking Navigation lässt das Telefon vibrieren wenn man abbiegen muss, außerdem kann man die Sprachanweisungen deaktivieren. Zur besseren Orientierung wird sich die Karte drehen und Maps verwendet nicht die Kartenansicht, sondern nutzt Satellitenfotos. Google Maps Walking Walking Navigation ist noch in der Beta und schlägt möglicherweise nicht ungefährliche Straßen vor. Daher ist es wichtig auf den Verkehr zuachten. Weiterhin haben Verkehrszeichen ihre Gültigkeit. Vor über einem Jahr hat Google eine neue Steuerung für Google Street View veröffentlicht. Diese ist nun Teil der App geworden. Nun kann man auch weitere Strecken in Street View überspringen. Street View steht als App zur Verfügung und muss installiert werden. Hier die QR-Codes für die Apps (links Maps, rechts Street View): QR-Code MapsStreet View App