Demo zeigt Google TV in Action (Video)

Google TV

Sicher habt ihr schon vom neuesten Clou von Google gehört. Wir haben bereits ausführlich von Google TV berichtet, ein Gerät, welches das Internet und das TV verschmelzen soll. Was bisher bei Set-Top-Boxen spartanisch funktionierte, ist jetzt endlich halbwegs serienreif. Eine Demo zeigt nun, wie der Google TV in Live funktioniert.

Google TV LogoZunächst sollte man erwähnen, dass es bereits ein Logo für Google-TV-Geräte gibt. Es ist in den Google-Farben gehalten, was auch klar sein sollte. Das Design erinnert an ein Raster von Kanälen. Und jetzt haben die Jungs auch einen Twitter-Account, auf dem regelmäßig Informationen fließen. 

Nun kommen wir aber zum Video: In Diesem geht es darum, wie das Benutzerinterface des Google TV funktioniert. Zunächst wird die tolle Integration von Android gezeigt: Der Browser, Youtube, die Suche. Dann kommt die Dish-Integration voll zum Tragen: Im Homescreen sieht man ein Menü: Bookmarks, Apps, und dann der wichtige Punkt Queue, mit dem sich der zweite Teil des eher verwackelten Videos beschäftigt. Die Präsentation geht auf gespeicherte Medien, Video & Audio und auf „Google Queue“ ein, ein Verzeichnis für alle Medien, egal ob auf DVD oder auf Festplatte aufgenommen – eingeschlossen ein Podcast-Verzeichnis. 

Die Steuerung erfolgt über die Logitech-Eingabegeräte, also via Tastatur und Maus. Ob eine Spracherkennung geplant ist, ist noch unklar. Die Menüs sind sehr Android-angelehnt, es wird aber eine spezielle Version sein, die abseits vom Hauptzweig entwickelt wird.

_via TechCrunch



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comment 8 Kommentare zum Thema "Demo zeigt Google TV in Action (Video)"

  • Sieht für mich bis jetzt aus wie nen Gerät das nen Mini-PC mit Browser und TV-Karte zu kopieren versucht.
    Ich hätte da irgendwie was spannenderes dahinter vermutet.

  • @79205:
    Habs zwar noch nicht groß ausprobiert, aber Internet auf einem guten großen Flachbildschirm ab 70 cm aufwärts von der Couch aus kann ich mir durchaus interessant vorstellen. Ist noch mal ne andere Freiheit vom Schirm und ne andere Perspektive.

  • @79217:
    Ah so, das mit dem Surfen hatte ich überlesen. Ich habe das Video noch garnicht genau besichtigt. Mag sein, dass die TV-Plattform noch nicht ausgereift genug ist, vielleicht auch kein Wunder in dem frühen Stadium. Dass die Verschmelzung von TV und Internet in einem Gerät aber kommen wird, bin ich mir ziemlich sicher. Weil es technisch erstens relativ einfach sein sollte, zwei elektronische audiovisuelle Medien in einem Kasten zusammenzuführen und weil die Verbindungen, Verknüpfungen, Schnittmengen und Kombinationsmöglichkeiten beider Medien so groß sind.

  • @79222:
    Ja, meine Hoffnung.
    Die Möglichkeiten sind gar nicht abzusehen – wenn da Verschmelzungen stattfinden.
    Leider Verstehen viele Sender das Internet bestenfalls als Videotext-Ersatz.
    Deswegen hoffe ich sehr auf die Innovationskraft von Google.

  • Wobei ich trotz Auslagerungen von Fernsehmediatheken ins Internet vorerst weniger an eine Verschmelzung, sondern an eine Verknüpfung und Nebeneinander beider Medien in einem „Kasten“ glaube. Beide Medien sind ja trotz Ähnlichkeiten in ihrer Technik so verschieden, dass sie sich vorerst schwerlich voll miteinander verschmelzen lassen. Was auch garnicht so wünschenswert ist, da das Fernsehen technisch vorerst noch ausgereifter ist. So sehr beide Medien dem äußeren Anschein nach in einzelnen Softwareanwendungen auch verschmelzen mögen, denke ich, dass es sich technisch vorerst nur um eine Verknüpfung zweier weiterhin getrennter Medienplattformen in einer Kiste handelt.
    Außerdem glaube ich, dass diese Verknüpfung noch relativ lange dauern wird. Weil vorerst anscheinend noch kein sehr großer Bedarf daran besteht und weil sich das Internet als großes Medium selbst noch viel zu sehr in der Entwicklung befindet, um mit dem anderen großen Medium Fernsehen verknüpft werden zu können.

  • Noch ein Nachtrag dazu:
    Habe auch auf Anregung dieses Artikels und der Diskussion mal versucht, aus der Entfernung von ca. 3 m Internettexte in einem 22-Zöller zu lesen und mir hierfür ein Tastaturkürzel in Opera für den Zoom von Internetseiten auf 320 % eingerichtet (plus Funktion „an Breite anpassen“).
    Klappt hervorragend. Man hat gleich viel mehr Übersicht auf dem Monitor und kann Texte viel besser lesen, ist nicht mehr so an den Monitor gebunden und hat dadurch mehr Freiheit vom Monitor.
    Für die Lektüre vieler Texte aus Onlinemedien eignet sich größere Schrift womöglich besser. Es bringt wahrscheinlich mehr, sie wie in großer „Blindenschrift“ aus etwas größerer Entfernung ab mindestens 1 Meter zu lesen. Kleine normale Schriften sind auf Dauer auf Monitoren vielleicht nicht so sinnvoll. Muß ich mal weiter beobachten.

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