Translate

Seit der Einführung des neuen Google Translate hat sich sehr Vieles geändert. So wurde in der Zeit viel verbessert, die Ideen der Translate-Engine sind in die Suche gewandert und auch Googles Chrome hat eine Übersetzung verpasst bekommen. Dass Googles Translate auch vorlesen kann, mag selbstverständlich klingen, so hat der Übersetzer aber bei "schwierigen Sprachen", wie Chinesisch, seine Probleme gehabt.

Heute hat man 27 neue Text-to-speech-Sprachen in Google Translate integriert. Damit kann Translate nun übersetzen und zusätzlich in den Sprachen Afrikaans, Albanisch, Katalanisch, Chinesisch (Mandarin), Kroatisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Griechisch, Ungarisch, Isländisch, Indonesisch, Lettisch, Mazedonisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Slowakisch, Suaheli, Schwedisch, Türkisch, Vietnamesisch und Walisisch vorlesen. 

Möglich macht das die neue eSpeak-Engine, bei der sich Google bedient hat. Sie ist Open Source und lässt sich einfach integrieren. Sie hat aber einen entscheidenden Nachteil: Sie ist weder mit der "bisherigen" TTS-Technologie vergleichbar, noch hört sie sich klar an. Dies alles will Google aber optimieren und verbessern.

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Maps Android

Google-Maps 4.2 für Android ist erschienen und bringt viele neue Features für Android-Smartphones ab Android 1.6 mit. So soll man noch schneller zur Navigation kommen, hat Biking-Layers und bekommt das Sharing-Feature.

Die neue Version bringt gleich eine ganze Reihe Updates mit, die man ab sofort nutzen kann. Mit dabei der gewünschte Buzz-Layer und Transit- und Verkehr-Layer. Aber das Wichtigste dürfte wohl der Biking-Layer sein.

Der Biking-Layer bringt Radwege und Ausflugs-Strecken für Radfahrer - erst auf die Desktops, dann auf die mobilen Telefone. Über die neue, heute angekündigte, Maps API v3 kann die Applikation mit Google sprechen. Dabei unterscheidet man zwischen ausgewiesenen, dedizierten Radwegen (dunkelgrün), Radwegen neben Straßen (hellgrün) und Straßen mit Radwegen, die allerdings nicht ausgewiesen ist (gestricheltes hellgrün).

Einfach auf den Button drücken ...  ... und schon kommen die Biking-Layer 

Ein weiteres Feature, welches neu eingeführt wurde, ist der neue Navigation-Shortcut. Dieser ist auf dem Homescreen und so nicht zu übersehen. Dann wählt man einfach aus, wie man die Navigation eingeben möchte.

Navigation-Shortcut  Dann auswählen, wie man navigieren möchte. 

Und wenn man dann einen guten Kartenausschnitt gefunden hat, kann man diesen mit anderen teilen. Nein, nicht teilen, sondern verschicken ;). Man muss nur auf "Share this place" klicken und dann hat man Zugriff auf Twitter, Facebook oder Google Buzz.

Google Maps 4.2 für Android ist in allen möglichen Maps-Sprachen und für Android 1.6+ (auch für mich?) verfügbar.
Buzz

Als gewöhnlicher Otto-Normal-Buzzer geht man einmal, vielleicht zweimal am Tag auf Buzz und erkundigt sich, was denn die Google-Friends so schreiben. Will man Buzz aber intensiv nutzen, stellt sich natürlich die Frage: Wie kann man Buzz effektiv nutzen? Hier von GoogleWatchBlog 10 Tipps und Tricks, die ihr mal ausprobiert haben solltet.

Buzz ist in aller Munde: Als Twitter- oder Facebook-Konkurrenz geht das Pseudo-Netzwerk von Google auf Follower-Fang. Um aber Buzz richtig zu nutzen, muss man wissen, wie man alle Möglichkeiten von Buzz ausreizt. 

Formatierungen
Buzz FormatierungWas viele gar nicht auf dem Radar haben, gibt es auch in Buzz, aber undokumentiert. Mit den Formatierungen kann man ganz leicht Text hervorheben oder durchstreichen.
Und diese Optionen gibt es:
  • Fett - einfach *Text, der fett gemacht werden soll*. Ergebnis: einfach Text, der fett gemacht werden soll
  • Kursiv - Dieser Satz hat _ein kursives_ Wort. Ergebnis: Dieser Satz hat ein kursives Wort.
  • Durchgestrichen - In diesem Satz ist ein -Feler- Fehler. Ergebnis:  In diesem Satz ist ein Feler Fehler

Updates aus dem Posteingang verbannen 
Viele finden das störend, wenn Buzz automatisch E-Mail's versendet, wenn es Neuigkeiten gibt. Das kann man ganz leicht abstellen, indem man in die Google Mail-Einstellungen auf den Tab "Buzz" geht. Die ersten drei Optionen regulieren den Posteingang. 

Follower im Google-Profil anzeigen
Follower im Google-Profil
Viele vergleichen ja Buzz mit Twitter. Und da geht es schon los: Bei Twitter werden ja eigentlich die Follower/Following-Stats angezeigt. Bei Google muss man dieses Feature noch aktivieren. Dazu muss man in seinem Google-Profil die Option "Listen anzeigen: Personen, bei denen ich mitlese und Personen, die bei mir mitlesen" aktivieren. 

Buzz als RSS-Feed
Noch etwas bekannter ist die Option, dass man Buzz auch als RSS-Feeds empfangen kann. Dazu klickt man entweder auf das RSS-Icon im Browser oder man tippt manuell die URL ein: http://buzz.googleapis.com/feeds//public/posted - Vergesst nicht, mit dem Namen zu ersetzen, bspw. "GooglWatchBlog"

Posts ignorieren, in den Posteingang oder verschicken 
Das Standard-Feature überhaupt: Man kann bei den Buzz-Posts rechts auf den Pfeil klicken und bekommt ein Submenü mit vielen Optionen. Die wichtigsten Optionen sind: 
- Post ignorieren: Dieser Post verschwindet aus deinem Blickfeld. So kann Google Buzz dazulernen und dir in Zukunft nur noch Posts anzeigen, die dir gefallen.
- Post in den Posteingang kopieren: Mitlesen erwünscht? Wenn du immer Updates bei Kommentaren, Likes und Updates zum Post brauchst, kannst du den Post einfach in deinen Posteingang kopieren. (Das ist die selbe Option, als wenn man Kommentare auf einen eigenen Post erhält)
- Posts verschicken: Man kann Posts einfach verschicken. Die Möglichkeit besteht darin, sich die URL vom Post (die ist mit dem Zeitstempel verlinkt, oben rechts) zu kopieren und bspw. auf Twitter einzufügen. Die andere Möglichkeit ist es per Mail zu versenden (einfach unten auf "E-Mail" klicken)

Per E-Mail buzzen
Per E-Mail kommentieren kann man ja schon, wenn man den Buzz abonniert hat (siehe oben, "Posteingang kopieren"). Allerdings kann man auch Buzzes beginnen, indem man mit seinem Google Mail-Account eine Mail an buzz@Google Mail.com sendet. Grundvoraussetzung dafür ist, dass man unter "verknüpfte Websites" das "Gepostet über buzz@Google Mail" aktiviert hat.

Erwähnungen
Man kann jemanden in einem Buzz-Kommentar erwähnen, indem man @ und dann die Google Mail-Adresse oder den Google-Profil-Namen @ Google Mail.com eingibt. Beispiel: @googlwatchblog@Google Mail.com Dieser Post ist toll!
Übrigens: Der Post landet dann automatisch im Posteingang des erwähnenden, wenn er denn die Standard-Optionen (siehe oben) aktiviert hat.

Mentions
Beispiel: Mit der Maus über den Namen fahren, Namen merken und mit "@.." übertragen. Dann "@Google Mail.com" anhängen und einfach Text schreiben.

Nach Kommentaren in Buzz suchen
Einen Kommentar gesucht? Von dir selbst oder von Anderen? Gibt in die Buzz-Suche "commenter:" und dann die Google Mail-Adresse ein. Bsp: commenter:googlwatchblog@Google Mail.com. Bei unserem Test war diese Suchart aber gerade in Wartung und funktionierte nicht. 

Buzz für Blogs und Websites
Ihr kennt bestimmt unsere tollen Sharing-Buttons und fragt euch vorher wir die haben? Schaut euch mal unseren Artikel dazu an. Gibt's auch für Wordpress

Buzz-Clients für verschiedene Browser
Da es noch keine offizielle Buzz-API gibt, sieht das Interface der Buzz-Browser-Clients etwa gleich aus: Die Einen haben das Mobile-Interface, die Anderen haben einen aufgestylten RSS-Feed und man hat keine Möglichkeit, Buzzes abzuschicken. Hier eine kleine Liste der Clients, die ganz ratsam sind.
Buzz komplett stilllegen
Wenn man sein Profil deaktivieren möchte, kann man über die Google Mail-Einstellungen oder im Google-Profil sein Buzz-Account löschen. Aber Vorsicht: Die Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden und das Google-Profil wird auch gelöscht! 
Buzz deaktivieren 

Wenn ihr noch Tipps habt, dann nutzt unseren Formmailer und schickt uns einige Tweaks, die ihr so entdeckt habt!
Android

Zeit für die Googler, mal richtig zu feiern! Android hat es geschafft, bei den Kunden besser anzukommen, als bspw. das iPhone. Das fand eine Marktstudie der NPD-Group heraus, wonach Blackberry weiter vorn liegt. Dicht dahinter Android mit 28%, danach das iPhone (OS) mit 21%.

Im letzten Quartal lag Android noch gleichauf mit dem iPhone OS (20%). Die Absatzzahlen bei den verkauften Geräten mit Android-OS haben sich aber seitdem richtig gesteigt. Um 8% konnte Google zulegen und steht nicht mehr weit zum Blackberry-OS (RIM OS), welches im letzten Quartal noch 38% hatte.

Grafik: Android ganz vorne, neben RIM
Auf der Grafik (GoogleWatchBlog) kann man sehen, dass Windows Mobile und Palm's Web OS keine Rolle in Marktwirtschaftlicher Sicht spielen. Die drei großen Rivalen müssen sich dennoch beweisen und Android kann gut vorlegen.

Auf dieser Grafik (NPD Group) sieht man, wie der Verlauf der letzten Quartale vor sich ging:
NPD Group: Smartphone Operating Systems
Wie man sieht, mischt Android seit dem vierten Quartal im letzten Jahr richtig mit. Dass es jetzt sogar das iPhone OS vom zweiten Platz verdrängt, dürfte Google besonders gefallen. (heise; npd group)
Google hat die drei neuen Layer-Arten, KML, Verkehr und Biking, in die Google Maps API v3 integriert. Damit ist es ab sofort möglich, GeoRSS- und KML-Dateien, sowie die Verkehrslinien und Fahrradwege für Maps API einzublenden. Dabei ist die Integration sehr einfach und detailliert beschrieben.

Will man bspw. einen Layer für Verkehr haben, muss man nur die TrafficLayer-Class nehmen, für KML wird's etwas komplexer, aber die KmlLayer-Class wird helfen und für Radwege gibt's die BicyclingLayer-Class.

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