Buzz: Google legt beim Datenschutz nochmal nach

Buzz

Google hat heute Nacht ein weiteres Update für Google Buzz angekündigt, dass in wenigen Tagen allen Buzz Nutzern zur Verfügung stehen wird. Eines der Updates betrifft vorerst nur neue Nutzer von Google Buzz, die sich das neue Feature von Google Mail bisher nicht ansehen haben.

So wird „Auto-Following“ nun deaktiviert und stattdessen bekommt der Nutzer eine Übersicht von Kontakten angezeigt, die Buzz nutzen. Aus diesen Vorschlägen kann er Nutzer auswählen, denen er folgen will. Für „Bestandskunden“ wird es in einigen Wochen einen ähnlichen Dialog geben, heißt es in der Ankündigung.

Google Buzz Vorschläge

Erst wenn man bestätigt hat, dass man den Nutzern X, Y und Z folgen will, findet man diese dann auch in Buzz. Über Following xx people in Buzz kann man schon jetzt kontrollieren, bei wem man mitliest.

Als Zweites wird nun Picasa Web und Google Reader nicht mehr automatisch mit Buzz verknüpft, sondern ist muss über den Dialog „Connected Sites“ aktiviert werden. Wenn man in den Einstellungen beim Google Reader seine Shares auf „Protected“ gesetzt hat, werden diese in Buzz auch nur der ausgewählten Gruppe angezeigt. Das gleiche gilt für nicht öffentliche Alben bei Picasa Web.

In den Einstellungen von Google Mail findet man bald einen weiteren Tab namens „Buzz“. Hier kann man Google Buzz deaktivieren. Auch das vollständige Löschen ist möglich. Google entfernt dann alle Daten aus Buzz und löscht das Google Profil. Außerdem kann man hier auch festlegen, ob im Google Profil anzeigt werden soll, bei wem man mitliest.

Buzz Einstellungen



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comment 12 Kommentare zum Thema "Buzz: Google legt beim Datenschutz nochmal nach"

  • Zitat:
    Hier kann man Google Buzz deaktivieren. Auch das vollständige Löschen ist möglich. Google entfernt dann alle Daten aus Buzz und löscht das Google Profil. Außerdem kann man hier auch festlegen, ob im Google Profil anzeigt werden soll, bei wem man mitliest.

    Das ist gut,google hätte das schon von Anfang an machen sollen;)

  • Google erreicht damit doch genau das, was es will, nämlich ganz viel Wirbel um Buzz.
    Willst du irgend etwas bekannt machen, dann mach einen möglichst großen Skandal darum, dann wollen nämlich ganz viele Nutzer mal schauen ob es wirklich so schlimm ist.

    So was bringt mehr neue Nutzer als dass es abschreckt.

  • Auch wenn es derzeit noch nicht danach aussieht, aber ich vermute, dass Google Buzz sogar; ganz einfach aufgrund seiner Einfachheit gerade im Business-Bereich auf lange Sicht gesehen Google Wave schlagen könnte. Durch die direkte integration in Google Mail hat Google auf jeden Fall den richtigen Ansatz erwischt. Aber im Großen und Ganzen ist es wie bereits angesprochen nur ein weiterer Service im Bereich der zahllosen Micro- Blogging/Messaging Dienste. Ansonsten schließe ich mich TheHawk an.

  • Zitat:
    Business-Bereich

    Also wenn ein deutscher Datenschutzbeauftragter (staatlicher wie auch unternehmensintern) zulässt, dass ein Unternehmen vertrauliche Kommunikation über diesen oder andere externe Dienste laufen lässt, sollte man mindestens an seiner Qualifikation zweifeln 😉 Für einen Bäcker oder Fleischer (wahlweise selektiert, ohne Wertung) mag das ja noch funktionieren, bei Banken, Kanzleien, Wirtschaftsprüfern etc. sehe ich da aber viele Gründe, warum die diese Dienste nicht nur nicht nutzen sollten, sondern warum sie die Dienste auch nicht nutzen dürfen.

  • Ich sehe hier kein Problem. Ein Anwalt oder Arzt sollte ohnehin keinen Freemail-Dienst verwenden.
    Für die Privatanwender, Vereine, Arbeitsgruppen etc. die GMail nutzen ist Buzz nach kurzem verinnerlichen der Funktionsweise ein gutes Kommunikations oder sogar Marketingwerkzeug…!

  • Also ich denke, dass Google sich mit diesen Startschwierigkeiten schon fast selbst ins Aus geschossen hat. Viele „Tester“ haben mittlerweile Ihren Buzz Account deaktiviert…

    Grüße aus Rosenheim

Kommentare sind geschlossen.