Google Latitude nun auch auf dem iPhone

Latitude

Google hat heute seinen Service Google Latitude für das iPhone vorgestellt. Mit dem iPhone OS 3.0 kann man über Google Maps seinen Standard bestimmen lassen. Eine zusätzliche App, wie ursprünglich geplant, ist nicht nötig.

Möglich wird dies, weil Safari die W3C Geolocation API unterstützt, die Google vorgeschlagen hat. Nachdem man google.com/latitude mit dem iPhone aufgerufen hat, klickt man auf See Map und dort dann auf den Punkt. Dieser bestimmt dann den Standort und zeigt diesen seinen Freunden an.

Google hat sehr eng mit Apple zusammengearbeitet. Google hatte erst eine App entwickelt, doch Apple meinte, dass diese die Nutzer wegen Maps verwirren könnte und Latitude sollte lieber eine Webanwendung werden.



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comment 12 Kommentare zum Thema "Google Latitude nun auch auf dem iPhone"

  • ich finde es sehr sehr schade, dass hieraus kein App gemacht worden ist. Für mich entzieht sich das jeglicher Logik. Ein App hätte man mittlerweile so einstellen können, dass es den Ort immer wieder automatisiert aktualisiert, auch wenn man das App nicht mehr geöffnet hat. So muss man jetzt immer den Browser aufrufen. Finde ich ziemlich schwachsinnig da somit für mich der ganze Sinn von Latitude in ziemlich weite Ferne rückt.

    Wenn Latitude zum Erfolg werden will, muss ein App her.

    Ich vermute, es wird noch einige geben, die mir hier zustimmen.

  • Also, bei mir auf Nokia N95 habe ich die Funktion Google Latitude und ich kann es aktivieren.

    Allerdings werde ich mit der Bedienung nicht so recht schlau, v.a. wie finden meine Freunde mich? Mir fehlt die Latitude am PC, wo meine Freunde auch auf PC mich finden können, die gibt es leider nur in USA 🙁

  • „Wenn Latitude zum Erfolg werden will, muss ein App her.“
    Ich verstehe diese Einstellung grundsätzlich, da die Iphone Apps Mobile Computing erst Salonfähig gemacht haben und in der Bedienung meistens Webapps überlegen sind.
    Nur ist diese Entwicklung aus langfristiger Sicht nicht wünschenswert. Wieso?

    1. Der Aufwand für Service Dienstleister/Websites ist verdammt hoch. Neben der Webapp muss auch der Source Code für eine Iphone App, Anderoid, Symbian App weiterentwickelt und gewartet werden. Für kleine Firmen unbezahlbar. Kleine innovative Startups habens schwierig.
    2. Application haben einen Release Ziklus, kleine Bugs oder Features können nicht einfach mal so aufgeschaltet werden, wie dies bei einer Website möglich ist.
    3. Apps müssen von Apple verifiziert werden, dies schränkt die Möglichkeiten ein, verlängert den Erscheinungstermin.
    4. Apple kassiert immer mit.

    Webapps müssen ja nicht schlechter sein. Ich persönlich benutze z.B. Gmail über den Safari, nicht über die Email Option des Iphone. Ganze einfach weil ich es besser finde. Kein Download der Mails, kann alle durchsuchen, Adressbuch online, öffnen von allen Attachments über Webdocuments von Google und und und. Und mit dem 3GS ist es auch kein bisschen langsamer, ein Icon für den direkten Aufruf hab ich auch. Man merkt echt nicht mehr, dass es sich um eine Website handelt. Try it!

    Google geht mit der Location API und GEARS ja in die Richtung, dass Webapps richtigen Apps immer ähnlicher werden, bis es dann überhaupt keinen Grund mer gibt Lokale Apps zu erstellen.

    Somit gefällt mir der Ansatz von Latitude und es ist die Zukunft.

  • nö, natürlich wird nachgefragt, aber das wird in der app ja auch.
    sinnvoll wäre wenn man apps und urls die dauernde berechtigung geben könnte…
    wie das bei nokia apps für den netzzugriff möglich ist.

  • @69203:
    Das sehe ich auch so. Wenn der Status nicht im Hintergrund aktualisiert werden kann, ist das relativ wertlos.

    @69209:
    Klar, Webapps haben unumstrittene Vorteile. Aber Google sollte zusätzlich zu seinem Onlinedienst noch eine App anbieten, was es ja für viele Handys auch gibt. Dann kann man die Vorteile von beidem nutzen, aber am iPhone immer den Browser offen lassen bringt es nicht, denn ohne Jailbreak können m.W. nicht mehrere Apps gleichzeitig offen sein.

  • seit der Software 3.0 kann man Hintergrunddienste von App-Herstellern offen lassen um Push-Dienste in Anspruch nehmen. Frage ist, ob dies auch für GPS-Dienste gilt. Beispiel wäre: IM+
    Dieser unterstützt auch schön googlechat mit pushfunktion.

  • @69209:
    3. Apps müssen von Apple verifiziert werden, dies schränkt die Möglichkeiten ein, verlängert den Erscheinungstermin.

    Allein deswegen sollte man dieses iphone tunlichst meiden.

  • @69238:
    also diese Antwort ist etwas für den *** 🙂
    da google engstens mit Apple zusammenarbeitet.
    einfach mal die einschlägigen News verfolgen.

Kommentare sind geschlossen.