Friend Connect

Google hat heute eine Reihe neuer Features für Friend Connect vorgestellt. Neben Werbung, kann man nun auch Interessen seiner Community erheben und Newsletter verschicken.

Die Interessen kann man entweder durch Umfragen erheben oder man fragt seine Nutzer gleich beim ersten Besuch nach der Registrierung. Der Admin der Seite kann festlegen welche Daten für die Personalisierung der Werbung, Featured Content und Newsletter verwenden werden sollen. Standardmäßig schlägt Google hier Standort und Geschlecht vor, die nicht für Personalisierung genutzt werden. Hat man bspw. eine Musikseite kann man so die beliebtesten Bands seiner Mitglieder herausfinden. 

Google schaltet dann über ein Gadget, welches man nicht über die AdSense Oberfläche erstellen kann, passende Werbung, die dann teilweise nicht mehr zum Inhalt der Seite passt, aber zu den Interessen der Mitglieder. 

Ein weiteres neues Feature sind Private Nachrichten. Klickt man ein Profil eines Mitgliedes an, findet man dort einen Link um dem Leser eine Nachricht zu schreiben. Diese wird ihm per Mail zugestellt. Wer dies nicht möchte, kann es über die Einstellungen deaktivieren.

Neu ist außerdem eine Exportfunktion für den Admin. Dieser kann so alle Daten der Community sichern.

Mit den Interessen lassen sich Newsletter personalisieren. Wir wollen einen Newsletter anbieten, der die wichtigsten Neuigkeiten von Google der Woche zusammenfasst. Hierfür könnt ihr bei unserer Umfrage wählen, dass ihr den Newsüberblick wünscht. Diesen werden wir nach Möglichkeit einmal in der Woche verschicken.

Wir haben die einzelnen Gadgets (außer Werbung) auf dieser Seite zusammengefasst.  
Earth

Seit einiger Zeit veröffentlicht Google ungefähr einmal im Monat neue Bilder für Google Earth. Diesen Rhythmus will Google nun ändern und häufiger neue Aufnahmen veröffentlichen.

Neue Aufnahmen will man nun auch nicht mehr per Quiz bekannt geben, sondern stellt eine Datei für Google Earth zur Verfügung, die alle aktualisierten Bildern rot umrahmt. Beim Update gibt es auch neue Bilder in Deutschland (Ilmenau und Wetteraukreis)

Sollte ihr das Google Earth Plugin installiert haben, könnt Ihr hier die aktualisierten Bereiche sehen:

Related Links

Google hat gestern einen weiteren Service in Google Labs vorgestellt. Im Gegensatz zu anderen Diensten aus dem Google Labs steht dieser aber nicht jedem Nutzer sofort zu Verfügung.

Wer die Related Links in seine Webseiten einbinden will, muss eine Email an [email protected] senden und dort angeben welche Domains er hat und wie viele Pageviews diese hat. Innerhalb weniger Stunden bekommt er dann eine Antwort und kann sich dort dann einloggen. Allerdings gibt es eine öffentliche Demo.
Wenn man es einbindet schaut es so aus: Neben verwandten Links kann man auch ähnliche Suchergebnisse anzeigen lassen.


Google hat gestern gemeinsam mit führenden Vertretern aus Politik, Kultur und Medien den Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren zum Anlass genommen, um die Bedeutung von Meinungsfreiheit für Demokratie und politischen Wandel im Internetzeitalter zu diskutieren. 

Vor mehr als 120 geladenen Gästen sprachen Thorbjørn Jagland (Generalsekretär des Europarates), Jean-Francois Juillard (Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen), Dean Wright (Direktor Ethik und Innovation von Thomson Reuters) sowie Rachel Whetstone (Vice President Communications und Public Affairs von Google) in Berlin. Die ehemalige Bundestagspräsidentin Professor Rita Süssmuth, Andrew Puddephatt (Direktor des Beratungsunternehmens Global Partners & Associates) und Sami Ben Gharbia (Direktor Global Voices) diskutierten im Anschluss über Meinungsfreiheit im Netzzeitalter. 

Zu den zentralen Forderungen der vertretenen Organisationen gehören der weltweite Schutz des Internet und der Aufbau geeigneter Rahmenbedingungen für eine freie Netzkultur. Zwanzig Jahre, nachdem sich die Menschen in Ostdeutschland vor Kirchen und mit Plakaten Gehör verschafften und erfolgreich ihre Bürgerrechte einforderten, sei das Internet zu einer tragenden aber umkämpften Kraft im weltweiten Ringen um Freiheit und das Recht auf freie Rede geworden. 

Rachel Whetstone, Vice President Communications und Public Policy bei Google, sagte in ihrer Rede: "Freie Gesellschaften sind unabdingbar mit einer freien Meinungsäußerung verknüpft. Am Vorabend des 20. Jahrestages des Mauerfalls ist es daher umso wichtiger, dass wir uns dieses vor Augen halten und dass wir uns vehement für alle Formen der Meinungsfreiheit einsetzen." 

Thorbjørn Jagland forderte die Staaten und nicht-staatliche Akteure zur Zusammenarbeit auf, um sicherzustellen, dass die Nutzung des Internets ein echter Beitrag zur Demokratie wird: "Das Internet bietet enorme Möglichkeiten und ungeheure Freiheit, ist zugleich jedoch auch eine Bedrohung für die Ausübung ebendieser Freiheit." 

Um die Meinungsfreiheit rund um den Globus zu unterstützen, hat Google zudem auf der Onlinevideoplattform YouTube den Kanal "Freedom of Expression" gestartet. Gemeinsam schreiben Google und "Gobal Voices den "Breaking Borders Award" für besondere Verdienste um die freie Meinungsäußerung mit Mitteln des Internet aus. Der Preis wird in drei Kategorien verliehen und ist mit insgesamt 30.000 Dollar dotiert.