Mainz hilft seinen Bürgern beim Widerspruch gegen Street View

Street View

Die Stadt Mainz macht es seinen Bürgern einfach gegen Street View zu widersprechen. Auf mainz.de kann sich jeder einen Musterwiderspruch herunterladen. In der kommende Woche soll man sich dieses Muster auch in den Ortsverwaltungen, im Bürgeramt und an den Pforten von Rathaus und Stadthaus abholen können.

Der Oberbürgermeister weißt ausdrücklich daraufhin, dass der Widerspruch persönlich an Google geschickt werden muss. Dies kann per Mail an [email protected] oder per Post an Google Germany GmbH ABC-Straße 19 20354 Hamburg erfolgen muss.

Hier das Muster:

» Widerspruch auf mainz.de



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comment 16 Kommentare zum Thema "Mainz hilft seinen Bürgern beim Widerspruch gegen Street View"

  • Hmmm. Wie ist das eigentlich bei Mietwohnungen? Wird dann 2. Stock links unkenntlich gemacht 😉 Oder etwa das ganze Haus? Wenn ja, wird in Großstädten wie Hamburg oder Berlin ja nicht mehr viel übrigbleiben, wenn zu viele widerspruch einlegen…

  • In den USA und den anderen Ländern, wurde das komplette Panorama entfernt. Wie es in DE ausschauen wird, wenn SV am St. Nimmerleinstag im Jahr 3574 mal startet, ist nicht klar. Ich schätze aber, dass es so wird, dass dann einfach nur das Haus von Klaus Schmidt-Müller-Maier aus Berlin fehlt, das Haus gegenüber aber erscheint

  • Ist das eine so gute Idee?
    Alle wettern gegen Google als Datenkrake und jetzt schicke ich denen einen Brief mit meiner Adresse? LOL okay…

    Immer diese Aufregung!

  • Und was macht Oma Trudel die keinen Internetzugang hat? Wird der Hinweis denn in Zeitungen gedruckt? Finde es eine Frechheit, wenn Menschen erst Widersprechen müssen. Es müsste umgekehrt sein. Erst das OK einholen, aber nicht so… ist ja wie bei Werbung am Telefon. „… rufen Sie da und da an… dann wird ihre Nummer gelöscht…“.

    Was das „verbergen“ betrifft. Ich würde auch nicht wollen, dass mein Haus/Gebäude, etc. im Internet ohne mein Einverständnis kommerziell genutzt wird.

    A) macht Google Geld damit
    B) ist es ein Paradies für Einbrecher

    Die Versicherungen müssten normalerweise Amok laufen und rechtlich gegen Google vorgehen. Und wer es halt OK findet,dass sein Haus bei Google zu finden ist, der muss entsprechend auch eine höhere Prämie zahlen.

    PS: Die Adressangabe ist nicht korrekt. Google Inc., USA ist keine korrekte deutsche Adressangabe, es sei denn es sind neuerdings auch Incs in Deutschland zugelassen 😉

  • @71424:
    Ich würde sagen, dass Oma Trudel Pech hat.

    Was macht denn Oma Trudel, wenn Touristen eine Sehenswürdigkeit fotografieren und Oma Trudel mitfotografiert wird und die Touristen es nach dem Urlaub im Internet veröffentlichen?
    Da hat Oma Trudel auch keine Möglichkeit irgendwas zu machen. Und was Jetzt? Verbieten wir weltweit das fotografieren, nur weil Oma Trudel in einen Bild zufällig mitfotografiert wurde?

    Schon mal daran gedacht, dass man Oma Trudel in Streetview garnicht erkennen kann? (ihr Gesicht wird ja schließlich zensiert). Wenn Touristen die Fotos im Internet veröffentlichen wird nichts zensiert und darüber macht sich niemand Gedanken?
    Du solltest dir eher darüber Gedanken machen, dass Fotos von Oma Trudel bereits seit langem weltweit im Internet existieren, weil sie zufällig von Touristen mitfotografiert wurde, und dagegen kannst du nichts tun, weil du nicht einmal von dessen Existenz weißt! Und was Jetzt?

    Was soll denn dieser Schwachsinn mit „Einbrecherparadies“? – Wenn du An gst hast, dass dir jemand in den Garten oder im Haus reinschaut, warum hast du dann eigentlich einen Garten und Fenster?
    Warum betonierst du deine Fenster nicht zu? Alternativ könntest du auch Vorhänge verwenden, aber offenbar kennst du sowas nicht.
    Jeder Tourist (oder auch „nicht Touristen“) kann deinen Garten fotografieren und im Internet uploaden!

  • Danke für den Hinweis.
    Ich werde das Formular nutzen. Schön, das es manchmal noch die Möglichkeit gibt, etwas frei zu entscheiden und nicht alles von oben reglementiert wird.

  • Ach so – und Oma Trudel kann sich ein Formular im Rathaus abholen – steht aber auch auf der Internetseite.

  • Sorry, noch einer.

    Und die Meldung ist eine Pressemeldung – Oma Trudel kann es also in der Zeitung lesen, wenn diese es für Relevant halten.

    (steht aber alles auf der Seite)

  • @71426:

    Es geht darum, dass Google mit Fotos des Hauses von Oma Trudel GELD verdient. Wenn Yoki und Yoka aus Tokio Fotos von Omas Grundstück machen und dieses ins Internet stellen, so sehen nicht 250 Millionen Nutzer dieses Foto an. Und Geld verdient Yoki auch nicht damit. Google aber schon. Ausserdem sind die beiden nicht besonders gross und können daher auch nicht über den Zaun der Oma fotografieren – das Google Auto aber sehr wohl!

    Was das „zensieren“ der Bilder betrifft.. die sind doch wohl lachhaft. Man erkennt sehr wohl das komplette Gesicht. Dieser Schleier ist für die Katz, wie man so schön sagt. Wieso wird kein schwarzer Balken genommen? Richtig, den Schleier kann man mit spezieller Software wieder entfernen, den Balken nicht ohne weiteres.

    Es geht nicht darum, dass die Oma was zu verbergen hat (das typisch dumme Argument) sondern darum, dass eine Firma gezielt das Haus der Oma fotografiert. Und das OHNE ihr Einverständnis.

    Das da die Behörden nichts unternehmen… das ist mir schleierhaft.

    Wer Fotos will, kann sich an Google wenden und wer keine will, soll erstmal Geld ausgeben (Brief, Porto, etc.)? Das kann es doch nicht wahr sein.

    Und wie lange dauert es, bis Google die Sachen bearbeitet? 1 Jahr? 2 Jahre? 10 Jahre? So lange wird das Foto dann bei Google Maps ein paar hundert Millionen Nutzern angezeigt? Nene…

  • Dudelsack,du hast Pech
    und
    du bist sowas von blöd!

    Zitat:
    Allein die paar Sätze „Was soll denn dieser Schwachsinn mit „Einbrecherparadies“? – Wenn du An gst hast, dass dir jemand in den Garten oder im Haus reinschaut, warum hast du dann eigentlich einen Garten und Fenster?
    Warum betonierst du deine Fenster nicht zu? Alternativ könntest du auch Vorhänge verwenden, aber offenbar kennst du sowas nicht.
    Jeder Tourist (oder auch „nicht Touristen“) kann deinen Garten fotografieren und im Internet uploaden!“

    zeigen wie wenig Hirn du benutzt!

    Also ich hab Fenster für frische Luft und damit ICH mein GRUNDSTÜCK/GARTEN auch von Drinnen genießen kann.
    Außerdem kommt Sonnenlicht herein, welches Vitamin D fördert.
    Das reinstellen solcher Fotos wie du es beschrieben hast wäre zudem illegal.

    Idiot !

    [Bitte Quote-Tag benutzen!]

  • @Devon:

    Zitat:
    dass eine Firma gezielt das Haus der Oma fotografiert.

    Falsch. Es wird die Umgebung bzw. Landschaft fotografiert und nicht gezielt das Haus von Oma Trudel! – Das ist nicht illegal, egal ob dies eine Privatperson, oder eine Firma fotografiert.

    Zitat:
    Und Geld verdient Yoki auch nicht damit. Google aber schon.

    Und weiter?
    Wo verdient Google Geld daran? Meinst du von den Werbungen die nur an bestimmten Locations angezeigt werden?
    Und du glaubst wirklich dass das die Serverkosten, die Wartung, den Benzinpreis bzw. die Kosten der „Leihfahrer“, etc. wieder reinbringt?
    Mit den Werbeeinnahmen kann Google wahrscheinlich gerade mal nur die Produktionskosten wieder einbringen, also Geld verdienen sie nicht daran.

    Zitat:
    Was das „zensieren“ der Bilder betrifft.. die sind doch wohl lachhaft. Man erkennt sehr wohl das komplette Gesicht. Dieser Schleier ist für die Katz, wie man so schön sagt. Wieso wird kein schwarzer Balken genommen? Richtig, den Schleier kann man mit spezieller Software wieder entfernen, den Balken nicht ohne weiteres.

    Aja, die Verwischung kann man wieder wegwischen? Verwendest du dazu Meister Proper oder sowas? – Wie willst du bei einen Bild mit zufälligen Verzerrungen und einer Software das Bild wieder in den Originalzustand zurücksetzen? Garnicht!

    Zitat:
    Das da die Behörden nichts unternehmen… das ist mir schleierhaft.

    Weil hier einfach nichts daran illegal ist, deshalb.

    @flo:

    Zitat:
    zeigen wie wenig Hirn du benutzt!

    Immerhin benutze ich mehr als du. Das beweisen deine sinnlosen beleidigenden Aussagen. Die solltest du schleunigst unterlassen.

    Zitat:
    Außerdem kommt Sonnenlicht herein, welches Vitamin D fördert.

    Das nutzt dir nur wenig, wenn du vor dem Rechner sitzt…

    Wer grundsätzlich nicht will, dass sein Haus gesichtet wird, oder jemand in den Garten reinschaut, hat sowieso vermutlich eine 3meter Hecke davor, wenn nicht, dann muss man damit rechnen, dass Leute reinschauen können (ist aber logisch).

    Das Street View Car kommt einmal in 10 Jahren vorbei, die Chancen dass euch das StreetView Car dabei „erwischt“ sind daher minimalst. Also wozu die Aufregung? – Die Aufregung zeigt doch nur, dass man entweder nichts besseres zu tun hat, oder dass man einfach nur unnötig Angst (damit meine ich vor allen Paranoia – Ein Besuch beim Arzt sollte helfen) vor StreetView hat.

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