Google Transit in 50 Städten als Maps Layer

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Der in Google Maps integrierte Routenplaner funktioniert in einigen Gegenden bereits für öffentliche Verkehrsmittel. Die Pläne dieser loaken Verkehrsnetze sind nun für 50 Städte einblendbar. Damit gesellt sich zu den Layern für Fotos, Videos und Wikipediaartikeln nun auch noch ein Layer für Verlehrskarten des ÖNPV hinzu. Die genaue Liste der 50 Städte gibt es auf dem offiziellen Google Lat-Long Blog. Darunter sind unter anderem auch europäische Städte, wie Berlin, Paris und die deutschen Städte Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln und München sowie auch die österreichische Hauptstadt Wien. Verfügbar ist die Funktion momentan nur in der MyMaps hinter den Links, beim direkten Aufruf von Maps fehlt der entsprechende Layerlink noch.

via Maps Mania



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comment 18 Kommentare zum Thema "Google Transit in 50 Städten als Maps Layer"

  • …mit Datenstand von Vorgestern. Beispiel Berlin. Hier endet die S25 laut Google Maps noch in Lichterfelde Süd. Tatsächlich ist die Strecke aber seit Februar 2005 bis nach Teltow Stadt verlängert worden. Sogar der S-Bahnhof Teltow Stadt fehlt komplett im Kartenmaterial.

    Dann fährt die Ringbahn S41/S42 nicht ganz rund, denn in Sonnenallee geht die Linie doch recht eigenartige Routen.

    Zuletzt endet die S5 hier in Hoppegarten, anstatt in Strausberg Nord – ganze ACHT Stationen zu früh. Und diese Strecke war bereits Jahrzehnte vor Google vorhanden.

    Nicht zuletzt ist schlampig gearbeitet worden, nicht nur was Linienverläufe betrifft. Denn die eingeblendeten Linien erhöhen allenfalls die Orientierung auf der Karte, für Fahrtplanungen sind sie ungeeignet und zu unvollständig. Wenn, dann gehören auch die Bus- und Straßenbahnlinien dazu, um mit örtlichen Stadtplandiensten konkurieren zu können.

    Als Note ne 4-, durchgefallen! Von Google bin ich wesentlich besseres und durchdachteres gewohnt. Schade.

  • Ja, es wird auch auf deutsch angezeigt. Tatsächlich ist in beiden Varianten die Anzeige in der Layerliste erst nach dem Einbinden der myMaps dafür möglich. Das sollte nach einer Aktualisierung und Bereinigung in den Standard einfließen, oder nicht ?

    @Holger: Gut beobachtet 🙂 Dass mir das als Berliner nicht auch sofort aufgefallen ist 😉 muss wohl an der Uhrzeit liegen…

    Ich finde ja vor allem, dass die hybride Navigation damit voll funktionsfähig sein sollte. Die Verfahren sind ja offensichtlich da, wie man in der Schweiz sehen kann. Da sollten sich auch mal unsere sämtlichen Verkehrsbetriebe engagieren, die Daten entsprechend verfügbar zu machen.

    Ich persönlich habe sehr häufig hybride Routen und es gibt meines Wissens kein Navi, was dies ordentlich berücksichtigt.

  • So wie es aussieht, ist nur der schienengebundene Nahverkehr aufgeführt. Die Buslinien fehlen.

    Das ist nicht so ergiebig.

  • Zitat:
    So wie es aussieht, ist nur der schienengebundene Nahverkehr aufgeführt. Die Buslinien fehlen. Das ist nicht so ergiebig.

    „Schienengebunden“ fährt, soweit ich mich erinnern kann, auch die Straßenbahn! (Ich bin vorhin mit einer gefahren, und glaube, ich hätte da sowas wie Schienen gesehen…)

    Was ist „nicht so ergiebig“?

  • Also Berlin ist noch total fehlerhaft. Beispiele: 1) Die Farben der S-Bahn Linien stimmen nicht. 2) Die S1 fährt nicht auf der Ringbahn (Auch wenn es so angzeigt wird, wenn man die Linie anklickt. 3) Holger (oben) hat weitere Fehler gefunden. 4) Wo ist die Tramlinien? Wo sind die Buslinien?

    Das gibt kein Bienchen

  • Mich ärgert das. Eigentlich könnte man spielen: Wer findet die meisten Fehler: Zusätzlich: Die Haltestelle Julius Leber Brücke auf der S1 fehlt und Botanischer Garten heist Botanisher Garten. … Prima 🙁

  • Hm, die Strecken nur von Punkt zu Punkt mit geraden Linien, sieht nicht gerade sehr schön aus – dürfte doch kein Problem sein Kurven darzustellen, geht bei Straßen doch auch.
    Schrecklich ist auch die Linienführung der H-Bahn in Dortmund an der Uni (in Maps als S-Bahn dargestellt), mit 1. falscher Reihenfolge der Stationen und 2. merkwürdigen Verbindungen.

  • Also in Wien ist die U-Bahn aktuell – auch der Streckenteil der erst im Juni/Juli eröffnet wurde ist schon drin.

  • Der internationale, hypoermoderne und megafortschrittliche Konzern Google blamiert sich (wieder mal) mit einer neuen Schrottfunktion. Ich kann es mir absolut nicht erklären, wie da Kartenmaterial von der S-Bahn Berlin hineinkommt, was teilweise sieben Jahre alt sein muss. Denn 2002 wurde der S-Bahn-Ring geschlossen, nur Google weiss das scheinbar noch nicht. Was soll das? Schaut sich nicht wenigstens mal einer das Material an, bevor es Google auf die Menschheit loslässt?

  • Hallo!

    Man muss doch hier einmal ganz ketzerisch die Sinnfrage stellen.
    Wir haben existierende Fahrplanauskunftsysteme in höchstem Perfektionsgrad mit Kartenbasierung bei Eingabe und Ausgabe incl. dem Setzen eines Start- oder Zielpunkts frei in der Karte, Einzelhausrouting, Fußwegrouting, Berücksichtigung von Alternativhaltestellen, detailierteste Abbildung bis zum einzelnen Haltestellenmast, Routen entlang dem genauen Straßenverlauf (sogar richtig herum durch den Kreisverkehr), mit erfassten Umsteige-Fußwegen von Mast zu Mast, Berücksichtigung von Barrierefreiheit, exaktem Kalendarium, CMS-erfasste Störungen, Optimierung der Auskunft nach kürzester Zeit, wenig Umstiegen oder kurzen Fußwegen, usw. usw. usw., wirklich too much to list.
    Es gibt sogar Systeme wie München wo defekte Rolltreppen bei der Berechnung berücksichtigt werden!
    Und das ganze natürlich auch fürs Mobiltelefon.

    Und dann soll hier ein gelinde gesagt mehr als halbgares System doppelt gepflegt werden? Weshalb? Nur weil sich im ?google-Hype? alles um maps dreht soll hier ein System zusätzlich gepflegt und gefüttert werden was gerade einmal einen verschwindenden Bruchteil der Möglichkeiten eines derzeit bestehenden Fahrplanauskunftsystems bietet und was im Vergleich außer der Integration in maps keinerlei Vorteile bringt, dafür aber abseits der blanken Grundfunktionalität nur Defizite zu bestehenden Systemen!?

    Dafür fehlt mir irgendwie das Verständnis…kann mir das mal einer erklären?

    Gruß
    Jochen
    (Verkehrsplaner)

  • xsjochen: Es gibt auch dutzende Joghurtmarken und diverse Autohersteller obwohl die doch alle nur dasselbe machen. Warum sollte Google also nicht solche Funktionen einbauen, egal in welchem Zustand sie sind? Wenn jemand es nuetzlich findet wird er es benutzen, ansonsten halt nicht.

    Und bezueglich toller Fahrplanauskunfts/Routingsystemen: Na klar gibts die, meiner Erfahrung nach sind die aber eher die Ausnahme als die Regel. Es nervt mich jedes Mal wenn ich in einer anderen Stadt bin, das diese Systeme alle ihre Merkwuerdigkeiten haben und sich unterschiedlich bedienen.

    Wuerde es fuer ganz Europa (oder zumindest Deutschland) ein einheitliches System geben koennte ich mir vorstellen das regelmaessig zu benutzen. Aber solange das alles Inselloesungen sind moegen die fuer Bewohner der jeweiligen Stadt interessant sein, fuer einen einmaligen Besuch bevorzuge ich dann doch eher leichter und schneller zugaengliche Informationen.

  • Zitat:
    Von der Berücksichtigung von IST-Daten, d.h. derzeit real auftretende Verspätungen samt deren Prognose und deren Berücksichtigung bei der Auskunft möchte ich gar nicht sprechen…google maps schafft da ja nicht einmal die praxistaugliche Verarbeitung der simplen geplanten SOLL-Fahrtzeiten zu praktikablen Fahrtempfehlungen. Aber gerade der Punkt ist beim Trend zu mobilen Anwendungen extrem wichtig!

    Jetzt muss ich aber mal einschreiten! Was die Verkehrsunternehmen an mobilen Diensten für die ÖPNV-Nutzer bereitstellen, ist „teilweise unter aller Sau!“ (Zitat Usability-Experte). So muss man sich mal durch kilometerlange Menüs klicken, ist dämlichen Textinterpretatoren ausgesetzt („Berlin Zoo“ -> Meinten Sie „Eberswalde, Zoo“?) oder kann seine Haltestelle nicht speichern, da man beim erneuten Aufruf der Handyseite wieder nur auf der Startseite landet und das Durch-das-Menü-Geklicke wieder von vorn anfängt.

    Und die normalen Dienste sind auch nicht besser. Ein gewisser Dienst namens „Fahrplanbuch Online“ soll einen den Linienfahrplan aus den Online-Daten generieren, wie es auch im Kursbuch steht. Doch die Tabelle für die Linie, die im Kursbuch auf einer Doppelseite Platz findet, ist bei diesem „Dienst“ nicht unter 42 DIN-A4-Seiten, je Wochentag und Richtung zu haben. Beispiel: Berlin BVG Tram M4: ganze 70 Seiten! Und keine einzige ist verständlich, denn vor lauter Fußnoten wird einem ganz übel.

    Dieses „Wir-sind-ja-viel-besser-als-Google“-Geplärre geht mir sowas von dermaßen auf den Senkel! Wenn die Herren mal von ihrem hohen Ross runterkommen, werden nämlich beide Seiten feststellen, dass sie noch viel voneinander zu lernen haben. Google muss lernen, wie Fahrpläne funktionieren. Und die Etablierten müssen lernen, wie „Usability“, also Benutzerfreundlichkeit wirklich funktioniert. Davon haben die nämlich keine Ahnung.

    Und wenn beide nicht aufpassen, überholt sie bald die Open-Source-Sparte, die die Fahrgastverbände favorisieren. Allein mit dem Open-Streetmap-Projekt lassen sich ÖPNV-Anwendungen verwirklichen, von denen beide Seiten nichteinmal träumen.

  • Holger: Statt dem „Wir-sind-ja-viel-besser-als-Google“-Geplärre wirfst du hier gut und sehr praktikabel funktionierende Fahrplanauskunftsysteme mit den schlimmsten Negativbeispielen in einen Topf, was soll das denn??? Sachlich und gerecht ist etwas anderes!
    Man kann sich doch nicht einfach die allerschlechtesten Anwendungen herauspicken und damit dann die absolut berechtigte Kritik an der schlechten Google-Fahrplan-Einbindung einfach als „Wir-sind-ja-viel-besser-als-Google“-Geplärre abtun. Damit macht man es sich seeeeeehhhhhrrrr leicht.
    Tut mir leiod, aber auch google muss sich an normalen Maßstäben messen lassen, nämlich an den bestehenden, guten Anwendungen und nicht nur an den schlimmsten Ausreissern einer Branche!!!

  • Zitat:
    Man kann sich doch nicht einfach die allerschlechtesten Anwendungen herauspicken und damit dann die absolut berechtigte Kritik an der schlechten Google-Fahrplan-Einbindung einfach als „Wir-sind-ja-viel-besser-als-Google“-Geplärre abtun. Damit macht man es sich seeeeeehhhhhrrrr leicht.

    Holla, da fühlt sich aber einer persönlich angegriffen. Die angesprochenen Negativbeispiele sind ALLE von HAFAS/HaCon. Nen anderen gibts auf dem Markt ja auch gar nicht. Den Schuh der Voreingenommenheit musst du dir also selbst anziehen.

    Ich kann nur mein Statement von oben wiederholen:
    „[…Dann] werden nämlich beide Seiten feststellen, dass sie noch viel voneinander zu lernen haben. Google muss lernen, wie Fahrpläne funktionieren. Und die Etablierten müssen lernen, wie „Usability“, also Benutzerfreundlichkeit wirklich funktioniert. […]“
    Das fasst die Kritiken an beiden Seiten sehr gut (und objektiv) zusammen.

  • PS: auch der Punkt „einheitliche Fahrtauskunft über ganz Deutschland“ ist kein Punkt wo google derzeit einen Vorteil hätte. Auch heute werden in EFA die Daten von nicht-EFA-Systemen wie HAFAS integriert sodass eine Deutschlandweite Auskunft oft schon möglich ist. Natürlich aber nur in dem Rahmen wie man auch an die Daten heran kommt.

    Werden die nicht zur Verfügung gestellt, können sie auch in EFA nicht vorhanden sein. Also bietet auch hier google keinen Vorteil. Andere Funktionen wie Einzelhauskoordinaten, POIs, Kartenbasierung (bei Eingabe UND Ausgabe!) etc. sind in EFA auch vorhanden…lediglich Luftbilder gibt es nicht, aber ob das nun wirklich relevant ist?

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