Jahresrücklick Im April gab es Updates unter anderem bei Google Earth, YouTube und iGoogle. Außerdem startet Google in Deutschland einen Doodle Wettbewerb und aus KML wird ein internationaler Standard. Scherze über Scherze mit Google Gleich mit 14 Aprilscherzen begann Google den April 2008: Vom Frankrank über Virgle bis hin zu Books Scratch & Sniff hat sich Google mehr Scherze als je zuvor ausgedacht. » Der 1. April von und mit Google Music Trends wird beerdigt Nach Google AdSense Referals wurde mit den Google Music Trends im April der zweite Google Dienst eingestellt. Die Google Music Trends waren ein sogenanntes 20 % Projekt. Jeder Googler darf an einem Tag in der Woche an einer eigenen Idee arbeiten. Manchmal entstehen daraus dann Produkte (Google Mail, Google News oder der Google Reader offline), doch manchmal setzen sie sich wie Google Music Trends nicht durch. Die Charts basierten auf Informationen, die von Google Talk übertragen werden. » Google Music Trends eingestellt Google Talk, Labs Edition Mit der offiziellen Vista Unterstützung wurde Anfang 2007 das letzte Update von Google Talk veröffentlicht. Oft wurde disktuiert, ob Google entweder an einer neuen Version arbeitet oder die Google Talk Software längst eingestellt ist. Wie sich im April zeigte, trat ersteres ein und mit Google Talk, Labs Edition kam eine Art Alpha Version von Google Talk auf die Welt. Das Design erinnert stark an das vom Google Talk Gadget für iGoogle und stellt die Gespräche zu Kontakten in Tabs dar. » Google Talk Labs Edition Google App Engine - Anwendungen bei Google hosten App Engine Mit der Google App Engine kann man Anwendungen relativ günstig oder sogar für lau bei Google speichern und betreiben. Damit die Anwendungen online und auf Google Servern laufen muss diese in einer von Google unterstützen Programmiersprache geschrieben sein. Momentan wird ausschließlich Python unterstützt. Der Dienst ist eine Closed Beta. » Google App Engine: Web-Anwendungen bei Google hosten Yahoo will Google Werbung Yahoo AdSense Im April testet Yahoo Google AdSense anzeigen in seinen Suchergebnissen. Allerdings mit einer Auflage und vorerst nur in den USA. Für 14 Tage dürfen maximal 3 % aller Anzeigen in den Suchergebnisse von Google kommen. Yahoo möchte mit dem Geld die zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht ganz aus der Welt geschafften Übernahmepläne von Microsoft endgültig abwehren. » Yahoo! und Google wollen bei Online-Werbung zusammenarbeiten » Yahoogle! perfekt: Yahoo! zeigt AdSense-Banner an YouTube Redesign #1 Im April veröffentlichte Google ein neues YouTube Design. Zwar gab es nur wenige Änderungen doch diese Kleinigkeiten führten zu einem Überblick. Wie sich später im Jahr zeigen wird, war das nicht das letzte Redesign bei YouTube und wird es sicherlich auch nicht bleiben. Mit dem Design wurde unter anderem bei iYouTube eine Sortierfunktion für die einzelnen Gadgets eingeführt. Weitere Redesigns gab es zum Beispiel im Juni oder im Oktober. Außerdem wurden immer wieder einzelne Bereiche überarbeitet. » YouTube erhält neues Design Google Format wird Standard Earth Das Format KML wurde im April zu einem internationalen Standard. Ursprünglich wurde KML für Google Earth und Google Maps entwickelt. Google reichte es bei Open Geospatial Consortium ein und dieser machte daraus einen Standard. Damit hat Google nicht mehr die alleinige Kontrolle über das Format. Das OGC wartet und erweitert das Dateiformat. » KML jetzt ein internationaler Standard Doodle 4 Google in Deutschland gestartet Mitte des Monates tauchten erste AdSense Anzeigen auf, dass es in Deutschland einen Doodle 4 Google Wettbewerb geben wird. Das Thema war die EM in Österreich und in der Schweiz. Insgesamt wurden über 3600 Doodles eingereicht, nur 23 wurden zu Finalisten. Das zweitplatzierte Doodle war übrigens das erste Doodle, dass auf der mobilen Startseite von Google geschaltet wurde. Alle Finalisten wurde im Juni in die Allianz Arena eingeladen und die 17-Jährige Gewinnerin bekam vom Erfinder der Doodles Dennis Hwang einen Pokal überreicht. » Hinweis auf Doodle4Google-Wettbewerb in Deutschland » Doodle4Google Deutschland ist da! Google Earth 4.3 als Beta Version veröffentlicht Seit 8 Monaten gibt es nun schon Google Earth in der Version 4.3. Mit Version 4.3 gab es einige Neuerungen neben einem neu gestaltetem Leuchten des Globus wurde Street View integriert. Außerdem gibt es einige Städte auch ohne Addon in 3D darunter Berlin und Mountain View. Neu ist auch die Sonnensimulation. Mit dieser kann man den Verlauf der Sonne über den Tag in Weg in Google Earth darstellen. Besonders mit 3D Gebäuden schaut das super aus. » Funktionen von Google Earth 4.3 iGoogle Sandbox Google hat Ende April eine neue Version von iGoogle für einige Nutzer veröffentlicht. Diese Version setzt auf Canvas, das von den meisten modernen Browsern unterstützt wird. Auffallend ist, dass die Tabs nun in der linken Seitenleiste angezeigt. Inzwischen gibt es diese Version für alle Nutzer in den USA. Einige Gadgets wie Google Mail oder der Google Reader sind sogar fast vollständig in die Version integriert. Die Gadgets lassen sich vergrößern. » iGoogle Sandbox
Docs Die Anwendungen in Google Docs bieten die Möglichkeit, Dokumente entweder öffentlich oder privat zu halten. Bei ersterem hat jeder der den Link kennt darauf Zugriff, bei privaten Dokumenten nur die User die explizit dazu eingeladen worden sind - denkt man zumindest! Wenn man die URL zur Einladung kennt die per eMail verschickt wird, dann kann man auch wildfremde Dokumente bearbeiten. Lücke 1 Lädt man eine Person zum ansehen oder bearbeiten eines externen Dokuments ein, sendet Google Docs eine eMail an die angegebene Adresse. In dieser Mail ist nicht nur der Link zum Dokument selbst enthalten, sondern auch - in der URL - der Code mit dem das Dokument geöffnet werden kann - obwohl es privat ist. Gibt die eingeladene Person diesen Link nun weiter, kann jede beliebige Person auf das Dokument zugreifen und es eventuell auch verändern. Hat die (fremde) Person einmal auf das Dokument zugegriffen, erscheint das Dokument auch im eigenen Account und kann jederzeit wieder geöffnet werden - dann auch ohne Zugangscode. -- Ob es sich dabei nun um eine Sicherheitslücke handelt oder es einfach technisch nicht anders machbar ist, muss diskutiert werden. Ich halte es für eine Lücke, könnte aber nicht sagen wie man es besser lösen soll. Bei Usern mit einem Google Account könnte man die Zugangsberechtigung sicherlich auch ohne den Code lösen - aber was ist mit all den externen die keinen G-Account haben oder nicht eingeloggt sind? Die können garnicht anders darauf zugreifen - der Code _muss_ also mitgeschickt werden. Es ist also eine Sicherheitslücke die Google selbst in Kauf nimmt, da sie unumgänglich ist. Oder wie seht ihr das? Lücke 2 Kommen wir gleich zur 2. Sicherheitslücke die auch ein bißchen aus der 1. resultiert: In der Docs-Übersicht wird nicht nur dem Ersteller sondern auch jeder anderen Person mit Zugriffsrechten angezeigt, welche Personen auf dieses Dokument schon zugegriffen haben. Unten verlinktes Dokument zeigt mir gleich eine ganze Latte von Personen an die das Dokument bisher geöffnet haben. Die User werden in der Liste allerdings nicht nur mit ihrem Vornamen oder eMail-Adresse dargestellt, sondern mit dem Login ihres Google-Accounts. Aus dieser Liste kann ich jetzt von jeder Person die eMail-Adresse und eben den Namen des Google Accounts extrahieren. Ich komme so an eine Reihe von eMail-Adressen und kann Personen durch ihren Account eindeutig zuordnen. Man muss also nur ein entsprechendes Dokument in einem Forum veröffentlichen und schon bekommt man, sofern die User die darauf eingeloggt sind, massenhaft Adressen umsonst geliefert. Man könnte z.B. auch das Dokument selbst als 0-Pixel-iframe in eine Webseite einbetten. Ich könnte z.B. ein privates Dokument erstellen, und das ganze dann, mit dem Einladungscode, in den GWB einbinden. Innerhalb kürzester Zeit hätte ich hunderte oder gar tausende Adressen von Google-Accounts inklusive der dazugehörigen eMail-Adresse. -- Auch hier kann man wieder diskutieren ob es eine Lücke oder ein Feature ist. Einerseits kann jeder sich so massenhaft Daten beschaffen, aber andererseits sollte natürlich auch dargestellt werden mit welchen Usern man ein Dokument teilt. Vielleicht wäre es besser, wenn man nur Adressen anzeigt die der Autor explizit eingeladen hat. » Privates Beispieldokument (Achtung! Wenn ihr das öffnet, landet ihr ebenfalls in der User-Liste) [smime, thx to: Helge]
Das T-Mobile G1 mit Android ist noch garnicht auf dem deutschen Markt erhältlich, da steht schon der Nachfolger in den Startlöchern: Spätestens im April 2009 soll das G2 auf den amerikanischen Markt kommen - natürlich wieder mit dem android-Betriebssystem und vielen Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Neu soll unter anderem der Wegfall der Tastatur und damit der Umstieg auf Touchscreen sein. Eine genaue Feature-Liste oder gar ein Foto gibt es vom G2 leider noch nicht, aber laut der derzeit kursierenden Feature-Liste scheint das Handy auf dem neuesten Stand zu sein: Die Bedienung erfolgt komplett über den großen Touchscreen (das iPhone lässt grüßen) und einem Trackball an der Unterseite des Handys. Außerdem bekommt das Handy eine 5-Megapixel-Kamera sowie eine VGA-Kamera spendiert - zweitere für Videotelefonie. Der interne Speicher kann via Speicherkarte auf bis zu 16 GB erweitert werden - recht ordentlich für ein Handy. Auch die android-Software bekommt ein großes Update spendiert: Die Unterstützung von Bluetooth soll in vielen Punkten verbessert und optimiert worden sein und die Software zur Ansteuerung der Kamera und die des Mediaplayers soll dem Vorgänger weit überlegen sein. Außerdem wird die Software durch das neue Update auch auf x86-Architekturen lauffähig - was das Betriebssystem auch auf anderen Geräten als Handys denkbar macht - etwa EEE-PCs. Das Handy wird zwar derzeit noch "T-Mobile G2" genannt, soll aber auch bei einem "anderen weltweit agierenden Mobilfunkbetreiber" in das Programm aufgenommen werden. Vielleicht Vodafone? Fraglich ist natürlich ob sich das G1 so gut in Europa verkaufen wird wenn in Amerika bereits der Nachfolger auf dem Markt ist... [Tecchannel, thx to: Josef]
Chrome Google hat vor wenigen Minuten ein neues Update im Chrome Dev-Channel veröffentlicht. Auch mit diesem Release gibt es keine neuen Features, aber Google schließt mit der Version 1.0.154.42 einige Lücken die zum Abstürz des Browsers führten. Änderungen laut Release Notes: -Vor und Zurück Navigation in einige Seiten mit Frames soll wieder funktionieren -Wenn die JavaScript Konsole offen war, arbeitete die prototype.js Library nicht. Das ist jetzt behoben -Gears 0.5.8.0 soll jetzt nicht mehr zum Absturz des Browsers führen, wenn eine Seite den offline Modus nutzt. » Vollständige Release Notes
Jahresrücklick März Nach dem Februar kommt heute der März an die Reihe. iYouTube, Google offline und Google Docs offline. Das sind einige Themen, die es im März über Google zu berichten gab. iYouTube - die neue YouTube Startseite YouTube Ähnlich wie bei Googles personalisierte Startseite iGoogle, gibt es seit März auch bei YouTube eine individuelle Seite für jeden Nutzer. Allerdings gibt es zu iGoogle einen Unterschied: Bei YouTube muss man einen Account haben um es nutzen zu können. (Bei iGoogle werden die Gadgets auch in Cookies gespeichert). In anfangs fünf Gadgets bekommt man Empfehlungen sowie die Aktivitäten von Freunden gezeigt. Die Empfehlungen passen sich sowohl dem eigenen Verlauf, als auch den Favoriten von Freunden und deren Bewertungen an. Inzwischen ist die Seite, die Standardstartseite für registrierte Nutzer von YouTube. » iYouTube - die personalisierte YouTube-Startseite Erste Videos bei YouTube in besserer Qualität Gut ein halbes Jahr nach der Ankündigung ist es seit März möglich Videos in besserer Qualität anzuschauen. Zum Beginn ging das nur mit dem Parameter fmt=6 bzw. fmt=18. Seit einigen Wochen gibt es nun auch wirklich HD Videos. Diese benötigen den Paramter fmt=22. Wenige Tage nach der Entdeckung, zeigt Google die Videos auch ohne den Trick mit dem Parameter in HQ an. Unter dem Player gibt es Links zur besseren Qualität. Neben der Auflösung hat Google auch das Dateiformat geändert. Die bessere Videoqualität wird als mp4 gespeichert. » YouTube testet Videos in besserer Qualität Google goes offline Splitterlogo Ab circa 15 Uhr am 06. März war Google für Nutzer von T-DSL offline. Wie die Telekom gegenüber heise online angab, konnte man selbst nicht mehr auf Google zugreifen - hat dafür aber keinen Fehler in der eigenen Infrastruktur feststellen können. » Google is back Google übernimmt Doubleclick DoubleClick Nachdem die EU ihr OK zur Übernahme von Doubleclick durch Google gegeben hat, veröffentlichte der Chef, Eric Schmidt, höchstpersönlich im Google Blog diese erfreuliche Nachricht. Damit wurde eine Beschwerde von Microsoft, sowohl von der EU als auch von den amerikanischen Behörden, abgelehnt. Die EU begründet ihre Entscheidung unter anderem damit, dass es neben Google + Doubleclick noch Yahoo, Microsoft und AOL als Alternative geben würde. » EU sagt OK zur Doubleclickübernahme Google Ad Manager - Werbung verwalten Ad Manager In einer Closed-Beta wurde der Google Ad Manager veröffentlicht. Damit ist es Webseitenbetreibern möglich, sowohl Text- und Imageanzeigen auf der Webseite zu verwalten als auch Werbung für die Webseite zu buchen. » Ad Manager - Googles neuster Werbedienst Google Sky auch im Browser nutzbar Im August 2007 startete Google die Google Earth-Erweiterung Google Sky. Seit nun mehr 9 Monaten ist es auch möglich die Bilder - zum Beispiel vom Hubble Weltraumteleskop aufgenommen - auch ohne den Google Globus anzuschauen. Auffallend war schon damals, dass der Hintergrund, im Gegensatz zu Google Maps, komplett schwarz ist, aber nicht aus Energiespargründen, sondern einfach um eine bessere Atmosphäre zu schaffen. » Google Sky: Weltraum-Fotos jetzt auch via Maps-Engine Mehr Statistiken bei YouTube Viele Uploader wollen wissen wie häufig ihre Videos angeschaut worden sind. Doch leider gab es bis Ende März nur den "x mal gesehen" Counter unter den Videos. Mit YouTube Insights gibt es jetzt bessere Statistiken. Neben einer Anzeige aus welchen Ländern ein Video besonders häufig gesehen wird, zeigt eine Tortengrafik auch an, von wo der Besucher kommt. Seit Oktober informiert das Tool auch über besonders "heiße" Stellen im Video. » Bessere Statistiken durch YouTube Insight Google Docs + Gears = offline Office Ein häufiger Kritikpunkt von Google Docs war, dass Dokumente ausschließlich online zur Verfügung stehen. Seit Ende März kann man sie Dokumente mit Hilfe von Gears, einer OpenSource Projekt von Google mit dem komplexe Scripte im Hintergrund ausgeführt werden sollen, synchronisieren. Momentan kann man Tabellen und Präsentationen offline nicht bearbeiten. Textdokumente kann man aber auch ohne Internet editieren. Bei der nächsten Internetverbindung aktualisiert Gears dann automatische das betreffende Dokument. Ein Tipp: Wenn Ihr das Deutsche Interface von Google Docs nutzt, sieht man soweit ich weiß den Link "Offline" in der Linkbar nicht. Stellt die Sprache auf Englisch und synchronisiert die Dateien einmal komplett. Wenn Ihr jetzt wieder auf Deutsch wechselt, funktioniert das offline Google Docs auch auf Deutsch. » Docs + Gears: Dokumente jetzt auch offline bearbeiten
Apps + Contacts Seit vielen Jahren wünschen sich die User eine vernünftige Kontaktverwaltung von Google - mit den Google Mail-Kontakten wurde dies zwar schon 2004 eingeführt, aber erst mit dem diesjährigen Update wurde das ganze auch nur annähernd nutzbar. Als Stand-Alone-Anwendung ist das ganze nur inoffiziell zu erreichen - in den Google Apps wurde aber genau dieser Kontaktmanger jetzt als neuer Service hinzugefügt. Google Contacts Google Contacts
Google Mail Contacts Google Mail Contacts
Wie man sieht gibt es nur minimale Änderungen am Design im Vergleich zum Google Mail Kontaktmanager. Über der eigentlichen Anwendung wird das Contacts-Logo eingeblendet und auch das Suchfeld ist von der Toolbar in den oberen Bereich der Seite gewandert. Ansonsten verhält sich das Tool genauso wie die Google Mail-Anwendung, auch das automatische einfügen von Mail-Kontakten ist hier wieder integriert. Leider gibt es auch in der Apps-Version keine zufriedenstellende Möglichkeit Kontakte mit anderen zu teilen, ich hoffe aber dass das demnächst noch nachgerüstet wird. Fragt sich nur warum Google so einen halbfertigen Kontaktmanager für die Apps veröffentlicht. Ein paar Tage Programmierarbeit und schon kann daraus eine schöne Anwendung mit einem sehr viel höherem Nutzwert werden... Um Contacts nutzen zu können, müsst ihr im Admin-Dashboard auf "Add new Service" klicken und im darauffolgenden Fenster "Contacts" auswählen. Das ganze ist für alle Apps-Accounts aller Kategorien ab sofort freigeschaltet. » Ankündigung im Apps-Blog
Jahresrücklick 2008 neigt sich so langsam dem Ende zu. Grund genug einmal auf die letzten 12 Monate zurückzublicken. Den Anfang macht der Januar: Geheime Feeds, Yahoo, OpenID und mehr. Google Docs: Unterordner und Präsentationen einbinden Google Docs UnterordnerGoogle Docs jetzt auch mit Unterordnern » Google Presentations: Präsentationen in externe Webseiten einbetten YouTube und Feeds YouTube+ Kaum einer kannte sie, doch es gibt sie wirklich: Feeds bei YouTube. Lange Zeit dachte man, dass YouTube als einer der Web 2.0 Dienste überhaupt - ein weiteres Feature des Web 2.0 - keine Feeds unterstützt, doch durch eine Änderung in der YouTube API wurde bekannt, dass es RSS für das Videoportal gibt. Inzwischen macht YouTube keinen Hehl mehr daraus und zeigt in der Adressleiste auch den orangen Icon an und verlinkt je nach Seite zum passenden Feed. » Staatsgeheimnis: Die versteckten YouTube-Feeds AdSense-Referals (*November 2005 ?August 2008) AdSense Neben Text- und Bildanzeigen konnten Publisher auch mit sogenannten AdSense-Referals Geld verdienen. Warb man zum Beispiel für den Firefox bekam man 1$ pro erfolgreicher Empfehlung. Lukrativer war das Geschäft mit Weiterempfehlungen von AdSense selbst, da waren bis zu 2000 $ im Jahr drin. Im Januar wurde das Ende der Empfehlungen bekannt gegeben, Ende August werden sie endgültig eingestellt. » AdSense-Referals werden eingestellt iGoogle Skins Directory veröffentlicht iGoogle iGoogle, die personalisierte Startseite von Google, lässt sich April 2007 mit Skins gestalten. Anfang diesen Jahres kam ein Verzeichnis für die Themes hinzu. Während man anfangs nur rund 20 bis 30 verschiedene meist von Google entwickelte Skins fand, gibt es inzwischen über ein Tausend von Nutzern erstelle Themes. Auch das wird nicht die einzige Änderung bei iGoogle dieses Jahr bleiben. » iGoogle Skins Directory veröffentlicht Google unterstützt OpenID OpenID Nachdem man bei den Kommentaren in Blogger.com Blogs auch eine OpenID angeben kann, lag es nahe, dass man auch seinen Blogger Blog als so einen verwenden kann. OpenID erspart den Nutzer einer Seite die Erstellung eines weiteren Accounts. Beim Einloggen mit OpenID, muss man dann beim OpenID-Provider - zum Beispiel Google oder Yahoo! - sich anmelden und so bestätigen, dass man es auch wirklich ist. Wie man im Februar bekanntgeben wird, ist Google auch Mitglied der OpenID-Foundation, der Organisation hinter OpenID. » Blogger wird OpenID-Provider Online Office goes offline Docs Ende Januar entdeckte Tony Ruscoe, Co-Autor von Google Blogoscoped, auf einem Server von Google Docs, dass Google zum damaligen Zeitpunkt eine sehr experimentelle Version des Google Docs offline Modus testet. Zwei Monate später wurde es dann schließlich für alle nach und nach freigeschalten. Eigentlich wurde 2008 auch erwartet, dass man auch Google Mail und Google Calendar ohne Internetverbindung nutzen kann, doch daraus wurde bis heute nichts und wird vermutlich auch 2008 nichts mehr werden. » Google Docs testweise mit Google Gears Wikia Search - keine Google Konkurrenz Wikia Ende Januar startete der Wikipedia-Erfinder Jimmy Wales die Suchmaschine Wikia Search. Nach dem Wikiprinzip kann jeder Ergebnisse hinzufügen und bearbeiten. Doch nach einem Anfänglichem Hype um die Suche wurde es inzwischen sehr still. Über die aktuellen Marktanteile konnte ich keine Daten (bei Google) finden. » Wikia Search: Ein erster Test
Google Schon seit über einem halben Jahr gab es Gerüchte, dass Google ein Rechenzentrum in Österreich errichten wird - und im November gab es die offizielle Bestätigung dazu. Die Pläne liegen zwar in der Schublade und das Grundstück wurde offiziell gekauft, aber dennoch scheint man es bei Google nicht eilig zu haben und es steht noch nicht einmal 100%ig fest ob das Rechenzentrum überhaupt errichtet wird. Kronstorf
Hat man da etwa zu früh gejubelt? Auch wenn sich sogar die Landesregierung von Oberösterreich damit geschmückt hat, Google in den kleinen Ort Kronstorf geholt zu haben, scheint noch längst nicht alles in so trockenen Tüchern zu sein wie es den Anschein gemacht hat: Laut einem Google-Sprecher wird das Zentrum "eher in Jahren als in Monaten" errichtet - die Inbetriebnahme Ende 2010/Anfang 2011 ist damit wohl erstmal vom Tisch. Wirtschaftliche Gründe soll die Verzögerung laut Google nicht haben, man liegt sehr gut im Plan und erwartet auch für den Abschluss des 4. Quartals 2008 dicke schwarze Zahlen. Als Ausrede für die Verzögerung gibt Google jetzt an, dass noch Boden- und Wasserproben genommen werden müssen um herauszufinden ob das Gelände Googles Anforderungen entspricht. Aber mal ehrlich: Testet man so etwas nicht vorher - bevor man ein 75 Hektar großes Land kauft? Entsprechende Straßen zum Zentrum werde gerade gebaut, der Bau eines kleinen Tunnels steht noch aus - ist das etwa der Grund für die Verzögerung? Wohl kaum. Warten wir einfach mal ab wie sich die Lage in Kronstorf weiter entwickelt. Vielleicht ist das ganze auch nur wieder eine Taktik von Google und im geheimen wird unterirdisch schon längst gearbeitet. Bekanntermaßen hat Google Zaungäste bei seinen Rechenzentren - vorallem bei deren Bau - nur sehr ungerne und hält am liebsten auch die Lage der Zentren geheim. Möglich also dass der Bau planmäßig beginnt. [Der Standard, thx to: Fedora]