Das Onlineportal Chip macht seit Jahren in der Adventszeit einen Adventskalender mit kostenlosen Downloads. Hinter dem Türchen 23 verbirgt sich heute ein Sonderheft von Chip, das wahrscheinlich Anfang 2008 für 13 ? zu kaufen war. Auf 190 Seiten werden einige Google Dienste erklärt und zur Suche zahlreiche Tipps geliefert. » Download (steht möglicherweise nur bis heute um 24 Uhr zum Download bereit)
Jahresrücklick Im April gab es Updates unter anderem bei Google Earth, YouTube und iGoogle. Außerdem startet Google in Deutschland einen Doodle Wettbewerb und aus KML wird ein internationaler Standard. Scherze über Scherze mit Google Gleich mit 14 Aprilscherzen begann Google den April 2008: Vom Frankrank über Virgle bis hin zu Books Scratch & Sniff hat sich Google mehr Scherze als je zuvor ausgedacht. » Der 1. April von und mit Google Music Trends wird beerdigt Nach Google AdSense Referals wurde mit den Google Music Trends im April der zweite Google Dienst eingestellt. Die Google Music Trends waren ein sogenanntes 20 % Projekt. Jeder Googler darf an einem Tag in der Woche an einer eigenen Idee arbeiten. Manchmal entstehen daraus dann Produkte (Google Mail, Google News oder der Google Reader offline), doch manchmal setzen sie sich wie Google Music Trends nicht durch. Die Charts basierten auf Informationen, die von Google Talk übertragen werden. » Google Music Trends eingestellt Google Talk, Labs Edition Mit der offiziellen Vista Unterstützung wurde Anfang 2007 das letzte Update von Google Talk veröffentlicht. Oft wurde disktuiert, ob Google entweder an einer neuen Version arbeitet oder die Google Talk Software längst eingestellt ist. Wie sich im April zeigte, trat ersteres ein und mit Google Talk, Labs Edition kam eine Art Alpha Version von Google Talk auf die Welt. Das Design erinnert stark an das vom Google Talk Gadget für iGoogle und stellt die Gespräche zu Kontakten in Tabs dar. » Google Talk Labs Edition Google App Engine - Anwendungen bei Google hosten App Engine Mit der Google App Engine kann man Anwendungen relativ günstig oder sogar für lau bei Google speichern und betreiben. Damit die Anwendungen online und auf Google Servern laufen muss diese in einer von Google unterstützen Programmiersprache geschrieben sein. Momentan wird ausschließlich Python unterstützt. Der Dienst ist eine Closed Beta. » Google App Engine: Web-Anwendungen bei Google hosten Yahoo will Google Werbung Yahoo AdSense Im April testet Yahoo Google AdSense anzeigen in seinen Suchergebnissen. Allerdings mit einer Auflage und vorerst nur in den USA. Für 14 Tage dürfen maximal 3 % aller Anzeigen in den Suchergebnisse von Google kommen. Yahoo möchte mit dem Geld die zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht ganz aus der Welt geschafften Übernahmepläne von Microsoft endgültig abwehren. » Yahoo! und Google wollen bei Online-Werbung zusammenarbeiten » Yahoogle! perfekt: Yahoo! zeigt AdSense-Banner an YouTube Redesign #1 Im April veröffentlichte Google ein neues YouTube Design. Zwar gab es nur wenige Änderungen doch diese Kleinigkeiten führten zu einem Überblick. Wie sich später im Jahr zeigen wird, war das nicht das letzte Redesign bei YouTube und wird es sicherlich auch nicht bleiben. Mit dem Design wurde unter anderem bei iYouTube eine Sortierfunktion für die einzelnen Gadgets eingeführt. Weitere Redesigns gab es zum Beispiel im Juni oder im Oktober. Außerdem wurden immer wieder einzelne Bereiche überarbeitet. » YouTube erhält neues Design Google Format wird Standard Earth Das Format KML wurde im April zu einem internationalen Standard. Ursprünglich wurde KML für Google Earth und Google Maps entwickelt. Google reichte es bei Open Geospatial Consortium ein und dieser machte daraus einen Standard. Damit hat Google nicht mehr die alleinige Kontrolle über das Format. Das OGC wartet und erweitert das Dateiformat. » KML jetzt ein internationaler Standard Doodle 4 Google in Deutschland gestartet Mitte des Monates tauchten erste AdSense Anzeigen auf, dass es in Deutschland einen Doodle 4 Google Wettbewerb geben wird. Das Thema war die EM in Österreich und in der Schweiz. Insgesamt wurden über 3600 Doodles eingereicht, nur 23 wurden zu Finalisten. Das zweitplatzierte Doodle war übrigens das erste Doodle, dass auf der mobilen Startseite von Google geschaltet wurde. Alle Finalisten wurde im Juni in die Allianz Arena eingeladen und die 17-Jährige Gewinnerin bekam vom Erfinder der Doodles Dennis Hwang einen Pokal überreicht. » Hinweis auf Doodle4Google-Wettbewerb in Deutschland » Doodle4Google Deutschland ist da! Google Earth 4.3 als Beta Version veröffentlicht Seit 8 Monaten gibt es nun schon Google Earth in der Version 4.3. Mit Version 4.3 gab es einige Neuerungen neben einem neu gestaltetem Leuchten des Globus wurde Street View integriert. Außerdem gibt es einige Städte auch ohne Addon in 3D darunter Berlin und Mountain View. Neu ist auch die Sonnensimulation. Mit dieser kann man den Verlauf der Sonne über den Tag in Weg in Google Earth darstellen. Besonders mit 3D Gebäuden schaut das super aus. » Funktionen von Google Earth 4.3 iGoogle Sandbox Google hat Ende April eine neue Version von iGoogle für einige Nutzer veröffentlicht. Diese Version setzt auf Canvas, das von den meisten modernen Browsern unterstützt wird. Auffallend ist, dass die Tabs nun in der linken Seitenleiste angezeigt. Inzwischen gibt es diese Version für alle Nutzer in den USA. Einige Gadgets wie Google Mail oder der Google Reader sind sogar fast vollständig in die Version integriert. Die Gadgets lassen sich vergrößern. » iGoogle Sandbox
Docs Die Anwendungen in Google Docs bieten die Möglichkeit, Dokumente entweder öffentlich oder privat zu halten. Bei ersterem hat jeder der den Link kennt darauf Zugriff, bei privaten Dokumenten nur die User die explizit dazu eingeladen worden sind - denkt man zumindest! Wenn man die URL zur Einladung kennt die per eMail verschickt wird, dann kann man auch wildfremde Dokumente bearbeiten. Lücke 1 Lädt man eine Person zum ansehen oder bearbeiten eines externen Dokuments ein, sendet Google Docs eine eMail an die angegebene Adresse. In dieser Mail ist nicht nur der Link zum Dokument selbst enthalten, sondern auch - in der URL - der Code mit dem das Dokument geöffnet werden kann - obwohl es privat ist. Gibt die eingeladene Person diesen Link nun weiter, kann jede beliebige Person auf das Dokument zugreifen und es eventuell auch verändern. Hat die (fremde) Person einmal auf das Dokument zugegriffen, erscheint das Dokument auch im eigenen Account und kann jederzeit wieder geöffnet werden - dann auch ohne Zugangscode. -- Ob es sich dabei nun um eine Sicherheitslücke handelt oder es einfach technisch nicht anders machbar ist, muss diskutiert werden. Ich halte es für eine Lücke, könnte aber nicht sagen wie man es besser lösen soll. Bei Usern mit einem Google Account könnte man die Zugangsberechtigung sicherlich auch ohne den Code lösen - aber was ist mit all den externen die keinen G-Account haben oder nicht eingeloggt sind? Die können garnicht anders darauf zugreifen - der Code _muss_ also mitgeschickt werden. Es ist also eine Sicherheitslücke die Google selbst in Kauf nimmt, da sie unumgänglich ist. Oder wie seht ihr das? Lücke 2 Kommen wir gleich zur 2. Sicherheitslücke die auch ein bißchen aus der 1. resultiert: In der Docs-Übersicht wird nicht nur dem Ersteller sondern auch jeder anderen Person mit Zugriffsrechten angezeigt, welche Personen auf dieses Dokument schon zugegriffen haben. Unten verlinktes Dokument zeigt mir gleich eine ganze Latte von Personen an die das Dokument bisher geöffnet haben. Die User werden in der Liste allerdings nicht nur mit ihrem Vornamen oder eMail-Adresse dargestellt, sondern mit dem Login ihres Google-Accounts. Aus dieser Liste kann ich jetzt von jeder Person die eMail-Adresse und eben den Namen des Google Accounts extrahieren. Ich komme so an eine Reihe von eMail-Adressen und kann Personen durch ihren Account eindeutig zuordnen. Man muss also nur ein entsprechendes Dokument in einem Forum veröffentlichen und schon bekommt man, sofern die User die darauf eingeloggt sind, massenhaft Adressen umsonst geliefert. Man könnte z.B. auch das Dokument selbst als 0-Pixel-iframe in eine Webseite einbetten. Ich könnte z.B. ein privates Dokument erstellen, und das ganze dann, mit dem Einladungscode, in den GWB einbinden. Innerhalb kürzester Zeit hätte ich hunderte oder gar tausende Adressen von Google-Accounts inklusive der dazugehörigen eMail-Adresse. -- Auch hier kann man wieder diskutieren ob es eine Lücke oder ein Feature ist. Einerseits kann jeder sich so massenhaft Daten beschaffen, aber andererseits sollte natürlich auch dargestellt werden mit welchen Usern man ein Dokument teilt. Vielleicht wäre es besser, wenn man nur Adressen anzeigt die der Autor explizit eingeladen hat. » Privates Beispieldokument (Achtung! Wenn ihr das öffnet, landet ihr ebenfalls in der User-Liste) [smime, thx to: Helge]
Das T-Mobile G1 mit Android ist noch garnicht auf dem deutschen Markt erhältlich, da steht schon der Nachfolger in den Startlöchern: Spätestens im April 2009 soll das G2 auf den amerikanischen Markt kommen - natürlich wieder mit dem android-Betriebssystem und vielen Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Neu soll unter anderem der Wegfall der Tastatur und damit der Umstieg auf Touchscreen sein. Eine genaue Feature-Liste oder gar ein Foto gibt es vom G2 leider noch nicht, aber laut der derzeit kursierenden Feature-Liste scheint das Handy auf dem neuesten Stand zu sein: Die Bedienung erfolgt komplett über den großen Touchscreen (das iPhone lässt grüßen) und einem Trackball an der Unterseite des Handys. Außerdem bekommt das Handy eine 5-Megapixel-Kamera sowie eine VGA-Kamera spendiert - zweitere für Videotelefonie. Der interne Speicher kann via Speicherkarte auf bis zu 16 GB erweitert werden - recht ordentlich für ein Handy. Auch die android-Software bekommt ein großes Update spendiert: Die Unterstützung von Bluetooth soll in vielen Punkten verbessert und optimiert worden sein und die Software zur Ansteuerung der Kamera und die des Mediaplayers soll dem Vorgänger weit überlegen sein. Außerdem wird die Software durch das neue Update auch auf x86-Architekturen lauffähig - was das Betriebssystem auch auf anderen Geräten als Handys denkbar macht - etwa EEE-PCs. Das Handy wird zwar derzeit noch "T-Mobile G2" genannt, soll aber auch bei einem "anderen weltweit agierenden Mobilfunkbetreiber" in das Programm aufgenommen werden. Vielleicht Vodafone? Fraglich ist natürlich ob sich das G1 so gut in Europa verkaufen wird wenn in Amerika bereits der Nachfolger auf dem Markt ist... [Tecchannel, thx to: Josef]