Google bietet 1 Million $ für Knol.com

Knol
Google ist zwar ein großer Freund von Subdomains, und bewirbt und verlinkt all die eigenen Angebote auch auf diese – aber dennoch möchte man sich immer auch die gleichnamige Domain sichern. Aktuell geht es um Google Knol und einem Angebot von 1 Million ? für die Domain Knol.com. Der Domain-Inhaber ist derzeit scheinbar noch unsicher ob er verkaufen soll oder nicht.

Der Holländer Hilco Knol hat sein Unternehmen nach sich selbst benannt und verkauft unter dem Namen „Knol“ Reinigungsgeräte – auch auf knol.com. Aus diesem Grund war er bisher nicht bereit die Domain zu verkaufen, da er dann zwangsläufig wohl auch sein Unternehmen umbenennen müsste – was mit großem Kostenaufwand verbunden ist.

Das aktuelle Gebot von Google soll bei 1 Million ? liegen und Mr. Knol scheinen langsam die Dollar-Zeichen in den Augen aufzublitzen. Zwar hat sich auf das aktuelle Gebot noch keine von beiden Seiten geäußert, aber ich denke dass man sich finanziell wohl wird einigen können.

Laut Hilco Knol erhält Knol.com derzeit Zugriffe aus über 130 Ländern. Zur Zeit ist knol.com nicht erreichbar.

[Royal Pingdom, Blogoscoped-Forum]




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comment 29 Kommentare zum Thema "Google bietet 1 Million $ für Knol.com"

  • Ich würde die domain auch nicht verkaufen – ist doch viel bessere werbung, wenn die leute, weil sie denken sie kommen zu knol von google, zu ihm kommen – wenn dann einer die artikel gut findet kauft er sie bei ihm, egal was er bei knol wollte 😀

    aber bei 20 mille würd ich dann schon drüber nachdenken 😉

  • Ich glaube nicht dass er soviele Reinigungsgeräte allein durch diese URL verkauft dass er die 1 Million wieder reinholt 😉

  • Die Leute surfen nicht so, wie ihr denkt.

    Man gibt eine Adresse ein, merkt das man falsch ist und verläßt die Seite wieder.

    Keiner sieht sich die Seite dann genauer an.

  • was ist an knol.google.com schlecht? mir würde das reichen. bei knol.com hab ich irgendwie keine Assoziation zu google.

  • Er sollte auf jeden Fall verkaufen. Nur durch den Verkauf von Reinigungsgeräten wird er mit Sicherheit kein Millionär. Und nur weil jetzt Leute aus 130 Ländern auf seine Seite surfen verkauft er auch nicht mehr, stattdessen dürfte eher das Hosting wesentlich teurer werden (der Besucherzustrom wird auch in Zukunft nicht unbedingt abreißen). Und warten ob Google mehr bietet? Weiß ich nicht, aber das Angebot ist schon sehr gut. Fazit: Verkaufen.

  • @jonas
    Korrekt. Wenn man das Ziel nicht erreicht hat, dann wird man es auch durch Staubsauger o.ä. nicht verändern.

  • Ich glaube ihr unterschätzt die „ältere“ internetgemeinde – meine eltern sind um die 50, wenn die ne seite öffnen dann gucken sie sich diese erst an, könnte ja sein, dass sie doch richtig sind – das wird mit der zielgruppe der firma das gleiche sein – oder will einer von euch sich seine geräte kaufen?

  • Wenn er die Domain verkauft muss er auf diesen Betrag genauso Steuern / Abgaben wie auf seine „normalen“ Umsätze zahlen.
    Also wird die Million wohl nicht netto sein.

    Tipp: Nicht immer so kurzfristig denken.

    Man sollte halt mehrere Überlegungen anstellen:
    – Wie viel Kunden kaufen etwas über die Seite.
    – Wie viele Kunden informieren sich über diese Seite, über die Produkte.
    – Wie hoch sind die Kosten pro Kunde.
    – Wie hoch ist der Umsatz pro Kunde.
    – Wie hoch ist der Gewinn pro Kunde.
    – Wie oft haben Kunden die URL direkt eingetippt, um so die Seite zu besuchen.
    – Durch welche Keywords sind die Besucher über Suchmaschinen gekommen. (Tipp: Die Backlinks verschwinden, bei einem Domainverkauf)
    – Kosten und Aufwand für neue Werbemittel (Visitenkarte, usw.)

    Wenn man diese ganzen Faktoren betrachtet, dann kann man erst beurteilen ob es Sinn macht die Domain zu verkaufen.

    Ich würde die Domain auf keinen Fall blind, egal zu welchem Preis verkaufen.
    Das Geschäft was meine Existenz wäre, ist mir doch wichtiger, gerade wenn mehrere Personen von dem Betriebsgewinn ernährt werden bzw. in Zukunft werden sollen.

  • schön und gut, dass jetzt Leute aus 130 Ländern auf seine Webseite zugreifen aber nur die wenigsten davon verstehen glaub auch seine Sprache und kaufen dort was @_@

  • @dude: und?
    wichtig ist das seine kunden drauf zugreifen.
    wenn plötzlich eine google seite aufpoppt werden sich manche kunden denken „uije die firma gibts nichtmehr, muss ich wohl bei einer anderen firma kaufen“

    eine million $ ist ausserdem nicht viel.

    ausserdem passiert es immer seltener das die leut irgendwelche urls eingeben..
    meistens suchen sie doch im google

  • Ich hab das gestern gesehen und dann bei Blogoscoped schnell gepostet, weil ich keine Zeit für einen GWB Artikel hatte. Abends hatte ich es dann vergessen :p

  • Er (Herrn Knol) sagte erst kürzlich, im Niederländischen Fernsehen, dass er für sechs Nullen verkaufen würde.

  • Zitat:
    Er (Herrn Knol) sagte erst kürzlich, im Niederländischen Fernsehen, dass er für sechs Nullen verkaufen würde.

    hm, sechs Nullen?
    1.000.000 – sechs Nullen, das heißt er verkauft seine Domain knol.com?

  • 1Mio, ich würde sie verkaufen, den 1 Mio verdient er sicher nicht so einfach an seinen Dingen die er da wohl verkauft. Hmmm oder etwa doch, weil er sie immer noch hat???

  • Coole Sache sowas.
    Ich glaub, wir wünschten uns alles, dass mal einer die eigene Domain kaufen möchte. Für 1 Mille wäre ich schon längst schwach gewurden *lol

  • Dürfte Google eigentlich alle Adressen in denen knol.com vorkommt einfach von den Suchergebnissen ausschließen bis er verkauft?
    Ich meine: Wenn seine Website nicht mehr in den Suchergebnissen von Google auftaucht hat er früher oder später eh größere Probleme.

    Wäre ja mies!

  • Google hat meines Wissens in den Richtlinien, dass sie eine Webseite ohne Angaben von Gründen aus dem Index entfernen können.

  • Warum soll man aus den „fehlgeleiteten“ Besuchern keinen Return ziehen können? Bei utube.com wurde es doch auch so ähnlich gemacht. Nachdem jede Menge geschäftsfremde Besucher auf die Domain kamen, wurde die eine neue Domain (utubeonline.com) den Firmeninformationen erstellt. Die ursprüngliche Domain wurde geschickt? mit Werbung und celibrity news voll gepflastert.
    Ob da wirklich was rausspringt, weiß ich allerdings nicht.

  • google ist eine private Firma. Die dürfen alles.
    Wem gegenüber sollten sie denn Verpflichtungen haben?

    aber warum sollten sie es tun?
    google hat durch knol.com ja keinen nachteil

  • Unprofessioneller geht es nicht… jedes normale Unternehmen entscheidet sich bei der Namensfindung bereits für eine freie Domain und überprüft etwaige Rechte. Das ganze klingt eher nach PR… der Dienst wird sicher später umbenannt von Google in Google Knowledge und die einzelnen Artikel heissen Knol(s)…

  • 1 Mio. ist geschenktes Geld von Google. Egal, ob er Steuern darauf abführen muss, oder nicht. Schnelles Geld eingenommen – keine Sorgen.

    Und wenn er sich gegen die 1 Mio. entscheiden sollte, so bräuchte er einen richtigen Projektplan, um knol.com zu betreiben

  • warum sollte Google ihn aus den Ergebnissen ausschließen…

    Schon mal nach Knol gesucht?

    Google Knol ist viel mehr in den Nachrichten (und damit weit oben in den Ergebnissen) als der Herr Knol mit seinem Zeugs.

    Google möchte die Domain ja nur der Vollständigkeit halber…

  • Also solange nicht haufenweise Kunden über diese Seite kaufen, würde ich die auch für ne Mio verkaufen. Der Typ kann sich ja wieder ne neue Domain holen, und diese in die SuMas bringen…

Kommentare sind geschlossen.