Google verliert Streit um Google Mail auch auf EU Ebene

Nachdem Google im Juli den Prozess gegen Giersch und dessen G-mail in Deutschland endgültig verloren hat, muss Google heute die Niederlage vor der europäischen Markenbehörde hinnehmen.

„Der gemeinsame Element Google Mail sei so ähnlich, dass es die Menschen irreführen würde, dass die beiden Marken denselben Ursprung hätten“, sagte die Behörde gegenüber dem spanischen Alicante. Desweiteren ist nun bekannt (War mir zumindest bisher unklar) wieso Google im Oktober 10000 ? Strafe zahlen musste: Die Mountain Viewer haben weiterhin m.Google Mail.com in Deutschland und Großbritannien verwendet.

Der nächste Schritt wird wahrscheinlich der Gang vor den Europäischen Gerichtshof sein.

[wirtschaftsblatt.at, thx to: robs; Googling Google]



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comment 17 Kommentare zum Thema "Google verliert Streit um Google Mail auch auf EU Ebene"

  • Warum kauft Google den Laden nicht einfach auf? Das würde eine Menge Ärger und Gerichtskosten ersparen…

  • Heißt Gmail nicht auch in Österreich Google Mail?

    Hat dieser Hamburger sich eigentlich schon mal bei uns beschwert, weil wir meistens Gmail verwenden und Googles Mail Services meinen?

  • Zitat:
    Gmail (in Deutschland, Österreich und Großbritannien: Google Mail) ist ein kostenloser E-Mail-Dienst des Suchmaschinenbetreibers Google, der sich derzeit (Stand: März 2008) in einer öffentlichen Betaphase befindet.

    Wikipedia

    Giersch hat ja auch einige Leute auf 1500 ?+ verklagt, die Gmail Einladungen auf eBay für 5 ? verkauft haben.

  • Daniel Giersch ist ein lächerlicher kleiner Emporkömmling. Ich meine, wie krank muss man sein, um einen Wikipedia-Artikel über sich selbst anzulegen?

  • Giersch Gmail heißt ja eigentlich g-mail
    G-mail.de gehört aber Google.
    Eintrag bei Denic:

    [ENTFERNT]

    Der Domaininhaber ist der Vertragspartner der DENIC und damit der an der Domain materiell Berechtigte.

    [ENTFERNT]

  • Sry Pascal, ich hab die DENIC-Eintragungen in deinem Kommentar entfernt.

    Auch wenn die Daten relativ öffentlich sind, dürfen sie nicht widergegeben werden – da gabs schon böse Gerichtsurteile… und gerade mit Giersch sollte man sich nicht anlegen 😉

  • Ganz ehrlich: wäre ich Besitzer der Marke, würde ich auch nicht anders handeln. Oder zumindest die Google die Möglichkeit einräumen die Marke zu kaufen.

  • Was will dieser Typ eigentich? Seit x Jahren steht seine Hypeseite um sein ach so revolutionäres Produkt im Netz und seit ebensoviel Jahren kann man sich voranmelden. Das da mal was sinnvolles bei rauskommt glaub ich nicht mehr. Die steht bestimmt nur im Netz, um eine Nutzung der Marke vorzugaukeln.Das ist doch nur ne ABM für eine Anwälte. Schön blöd, ich würd mir die Kohle von Google holen und fertig.

  • Als Nachtrag zu meinem Comment: Hier der heise Artikel zum Thema Gmail Einladungen. Gut es waren nur 900 ? aber für einen Studenten sehr viel Geld.

    Im letzten Absatz des Artikels heißt es: Google-Justitiarin Lena Tangermann empfiehlt Betroffenen, sich telefonisch an Google Deutschland zu wenden.
    Den Betroffenen, den ich kenne, sagte die Dame von Google: Herr Giersch solle sich doch bitte mit Google in Verbindung setzen.

  • Ich traue diesem Mann nicht. Im Nordmagazin (MDR) war kürzlich ein Beitrag über ihn, den „Internetmillionär“, der sich ein Imperium aufgebaut hat. Oder nicht? Wie er das Geld „verdient“ hat, wird jedenfalls nicht gesagt, der Beitrag wirkte eher wie ein eigener Werbefilm.

    Auf der Internetseite Google Mail.de kann man zwar auch viel Blabla lesen, wie das ganze funktionieren soll, kann man daraus jedoch nicht erkennen. Leider ist eine Anmeldung auch nicht möglich, sodass man dieses tolle innovative Konzept mal ausprobieren kann. Man kann sich zwar registrieren, muss vorher aber immer eine PLZ eingeben. Wenn man hier die Postleitzahlen aller großen Städte Deutschlands testet, erhält man immer: „Leider ist die PLZ noch nicht an das hybride Zustellnetz von G-mail angeschlossen, ABER …“. Leider ist dieses ominöse „Zustellnetz“ nirgends zu finden.

    Drängt sich einem der Verdacht auf, da existiert noch gar nichts. Und tatsächlich, in der eigenen Image-Broschüre heißt es: „Die P1 Privat GmbH plant, Beteiligungen an Post- und Kurierunternehmen einzugehen und mittelfristig ein hybrides Mailsystem zu entwickeln und aufzubauen, welches die Vorteile der elektronischen Post mit denen der konventionellen Briefpost verbindet.“ Da steht also, sie PLANEN es bisher nur und etwickelt ist es auch noch nicht. Naja gut, sind ja auch erst acht Jahre seit der Registrierung der Marke.

  • Dieser angebliche Test in Itzehoe läuft schon so lange, in diesem Zeitraum hätte ein ein Geschäftsmann, der sein Handwerk versteht, einen Postdienst für die 3. Welt aufgebaut und schon wieder gewinnbringend verkauft.

  • Schon mal jemand daran gedacht, das Google Mail/Gmail immernoch eine BETA ist, weil rechtlich noch nicht alles in trockenen Tüchern ist!? Ich halte das für den Grund.

  • Ob das Projekt nur ein Scheinprojekt ist oder da wirklich etwas geplant wird spielt keine Rolle. Schließlich war dieser Herr mit seinem g-Mail zuerst da und hat daher auch das Recht darauf.
    Stellt euch vor ihr macht mal eine kleine Firma auf und Google entwickelt etwas ähnliches mit einem sehr sehr ähnlichen Namen. WEnn also einmal dieser Firmenname/diese Markenbezeichnung in den Raum geworfen wird, denkt jeder an den Googleservice, und keiner an den eigenen Dienst. Oder der eigene Dienst wird dann auch noch mit Google in Verbindung gebracht…
    Also wenn ich an dieser Stelle wäre würde ich das auch nicht einfach so hinnehmen, egal wie viel Geld diese Firma hat. Es ist ja ein Schaden für mich.

    lg Patrick

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