ProSieben-Chef warnt vor Google


„Google bedrängt uns zusehends stärker. Die Internetsuchmaschine hat heute eine Macht wie Microsoft vor 20 Jahren“, sagte der ProSiebenSat.1 Chef Guillaume de Posch dem „Handelsblatt

Durch Google verliere der Konzern zunehmend die jungen werberelevanten Zuschauern. Googles Videoportal YouTube lockt Jugendliche vor dem Bildschirm und nicht mehr so sehr vor den Fernseher. Aber auch durch andere Google Dienste gehen einige Zuschauer verloren.

Um dem entgegen zu wirken, will der Medienkonzern mit Investoren, mehr ins Internet investieren.

[Finanznachrichten]

[Gastartikel von: hebbet]




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comment 15 Kommentare zum Thema "ProSieben-Chef warnt vor Google"

  • Selber Schuld, der soll mal nachmittags den Fernseher anschalten, dann weiss er warum das Internet mehr bietet 😉

  • Zitat:
    Selber Schuld, der soll mal nachmittags den Fernseher anschalten, dann weiss er warum das Internet mehr bietet 😉

    Auf jeden Fall, das Nachmittagsprogramm aller sender ist für A**** hä Abfall

  • Er warnt also davor, dass er Seher verliert? Wie egoistisch… Wenn im TV wieder mehr gute Sachen zu sehen sind, werden auch wieder mehr Leute TV schaun. Is ja eine nette Abwechslung zum Net, allerdings findet man viel zu wenig gute Sendungen bzw. zu blöden Zeiten und natürlich viel Müll (ok, das is im Net auch nicht anders)!

  • Wenn die einfach mal anspruchsvolleres Fernsehen zeigen würden, einen adäquarten Internetauftritt hinbekämen, dann wäre das toll und würde mich auch wieder öfters vor den Bildschirm ziehen. Aber solange die den ganzen Tag Unterschichtformate bringen, die über keinen intellektuellen Anspruch verfügen wird es weiter bergab gehen. Wenn ich Filme schauen will, nutze ich maxdome oder fahre in die Videothek, meinen Fernseh nutze ich nur zum Einschlafen und da laufen dann die „tollsten“ Dokumentationen auf n-tv oder n24.

  • Die Zeit zeigt, dass wir (Menschen) immer stärker unsere Bedürfnisse befriedigt haben wollen – das Fernsehen reicht nicht mehr wirklich. Wir wollen nicht mehr diktiert bekommen, was es gibt, wir wollen selbst wählen – das Medium heißt Internet.

  • mein fernseh konsum sinkt von jahr zu jahr.
    wenn ich es mal in prozent ausdrücke…
    fernsehen 20 %
    internet 80%
    tendenz : fallend für tv konsum

    ach ja, ich werde nächstes jahr 50 zig.
    gruß horst

  • Das Fernsehen wird nie sterben. Aber so lange nichts tolles geboten wird (vorallem von Pro7 gab es in letzter Zeit ja nichts…) werden die Einschaltquoten halt sinken.

    Und mit Prosieben.de bekleckert sich die Sendegruppe ja auch nicht gerade mit Ruhm…wie es geht zeigt eindeutig RTL mit RTLnow! (Oute mich hiermit als RTL-Fan)

  • Für mich ist das Fernsehen schon lange ein totes Medium. Ich habe seit über 2 Jahren keinen Fernseher mehr weil ich den Dreck der da läuft nicht mehr ertragen kann und ich incht bereit bin auch noch GEZ Gebühren dafür zu bezahlen. Nachrichten hol ich mir aus Netz und Radio (dradio.de , sehr informativ, natürlich auch per webstream) Es wird zwar immer ein paar geben die Fernsehen schauen, aber ich bin mir sicher, dass in 10 Jahren nicht mehr wie selbstverständlich ein TV in jedem Haushalt stehen wird, wozu auch?.

  • Grade dradio.de (Deutschlandfunk, 47 Jahre alt) macht tatsächlich gut vor, wie man den Sprung ins Internetzeitalter vernünftig gestaltet. Die stellen schon seit 3 oder 4 Jahren fast ihr komplettes Programm als Podcasts und gut organisiert auf der Seite selbst zur Verfügung.

    Es ist halt viel zu schade, wenn da gutes Programm gemacht wird, aber man es halt nicht rund um die Uhr hören kann. Außerdem ist nicht jedes Programm nach jedermanns Geschmack.

    Statt die Beiträge einfach zu verballern, läßt man dem Publikum die Möglichkeit, je nach Interesse die Beiträge auszusuchen, so oft man will zu hören und auch an andere weiterzugeben.

    Der öffentlich rechtliche DLF hat es natürlich leichter, weil er von Rundfunkgebühren finanziert wird und weil er keine Videoinhalte anbietet, aber die privaten Fernsehsender könnten ja leicht einen modifizierten, werbefinanzierten Ansatz wählen.

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