Google Earth bekommt Zeitleiste

Wie kann Google Earth eigentlich noch verbessert werden? Also das Programm, von den Bilddaten mal abgesehen. Mir fällt dazu nicht viel ein, aber die neue Beta von Earth gibt eine sehr gute Antwort darauf: Zeitleisten. Die Zeitleiste stellt ein neues Bedienelement da, mit dem eine Entwicklung eindrucksvoll präsentiert werden kann. Eine sehr interessante Neuerung.

Zeitleiste
Diese Zeitleiste wird nur am oberen Rand des Bildschirms angezeigt wenn sie benötigt wird. Zur Zeit gibt es nur ein offizielles Anwendungsbeispiel von Google, nämlich die Wanderung der Wale. Dieses Placemark ist in viele Datumsschichten aufgeteilt, die je nach der Einstellung der Zeitleiste angezeigt werden. Dabei kann die Wanderung der Wale auf den Tag genau angezeigt und animiert dargestellt werden.

Es kann entweder der komplette Regler verschoben und somit nur ein kurzer Zeitabschnitt dargestellt werden, oder ein ganzer Zeitstrahl mit mehreren Daten angezeigt werden. Wird die Anzeige der KMZ-Datei wieder deaktiviert wird die Zeitleiste schön animimiert langsam ausgeblendet – das nenn ich mal Detailverliebtheit 😉

Möglichkeiten
Die Wanderung der Wale mag jetzt nicht so interessant sein, aber mit dem neuen Zeitfeature kann sehr sehr viel dargestellt werden. Mit entsprechenden Overlays könnte so die Entwicklung von einzelnen Städten, Stadtteilen oder die Wanderung der Kontinente sehr anschaulich dargestellt werden. Oder auch Kriegsverläufe könnten dargestellt werden, die Wanderungen der Truppen, dazu vielleicht ein bißchen Text, Fotos und im Optimalfall Videos. Was auch immer, Google Earth erfüllt die Träume der Geschichts- und Geographie-Lehrer 😉

» Artikel im Google Earth Blog
» Download Google Earth 4 Beta
» Download Beispiel-KMZ-Datei: Wanderung der Wale

[thx to: Bjoern Weiland]




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comment 1 Kommentare zum Thema "Google Earth bekommt Zeitleiste"

  • Zitat:
    Wie kann Google Earth eigentlich noch verbessert werden? Also das Programm, von den Bilddaten mal abgesehen. Mir fällt dazu nicht viel ein,

    Mir schon: Layer mit topografischen Karten in Traummassstaeben wie z. B. 1:25.000 oder 1:50.000.

    Wird wohl ein Traum bleiben und ich den Landesvermessungsaemtern weiterhin Unsummen fuer ihre digitalen Kartenwerke ueberweisen 😉

Kommentare sind geschlossen.