Gegenwind: Quaero und Ask.com

Der Markt scheint sich mehr zur formieren, denn neben der sich erst langsam formierenden Quaero Allianz forscht Ask.com genau wie Google bereits an konkreten Umsetzungen, die auch bereits im Markt getestet werden. Der von Ask.com neu entwickelte ExpertRank Clustert die Suchergebnisse nach Kontextkategorien und gibt das jeweils beste Ergebnis (nach Verlinkungsgrad) in den ersten Treffern an, so daß in den ersten Treffern jeweils ein Repräsentant aus jeder Domäne dabei ist.

Der ExpertRank ist eine Weiterentwicklung des IBM Projekts CLEVER, einer nicht öffentlich zugänglichen Suchmaschine. Clever startet mit einer regulären Schlüsselwort-basierten Suche von z.B. 200 Seiten und fügt alle Seiten hinzu, die von diesen Seiten verlinkt werden oder die auf diese Seiten verlinken (also Vorgänger- und Nachfolgerknoten). In diesem Schritt schwillt das Ergebnis auf rund 1000 Seiten oder mehr an. Clever ermittelt dann eine auf dem Grad der Knoten basierende Bewertung, nachdem sich die Rangfolge richtet.
ExpertRank hingegen clustert das Ergebnis strukturell nach Themen, ähnlich der Suchmaschine clusty.com

Eine weitere Innovation von Ask.com ist die inhaltsbasierte Bildersuche, in der Bildinhalte direkt untersucht werden, anstatt nur Metainformation drum herum für den Suchindex heranzuziehen.

Der Suchmaschinendienst Ask.com (vormals Ask Jeeves) war im März 2005 von der InterActiveCorp für 1,85 Milliarden US-Dollar aufgekauft worden. Das Unternehmen will in Europa kräftig expandieren: Im März hat der Suchmaschinen-Betreiber lokalisierte Beta-Versionen seines Portals in Deutschland, Spanien und den Niederlanden gestartet.

[heise.de, Technology Review, SeekXL, gOS, „Suchen ohne Googeln“ aus TR, searchfind.it]




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comment 1 Kommentare zum Thema "Gegenwind: Quaero und Ask.com"

  • Ich bin gespannt ob ask den drei großen in DE Anteile abnehmen kann. Die Suchergebnisse sehen ja ganz interessant aus.

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