Google Page Creator Wie versprochen gibt es heute einen ausführlichen Artikel zu Googles erstem Schritt zum Webhoster, dem Google Page Creator. Der Page Creator ist ein WYSIWYG-HTML-Editor der direkt im Browser läuft und alle Dateien auf dem Google-Server bearbeitet. Startprobleme Als allererstes wird einigen Usern wohl auffallen, dass nur die Browser Internet Explorer und Firefox unterstützt werden. Alle anderen werden erstemal ausgesperrt, Google verspricht jedoch schnelle Besserung. Außerdem kann nur über ein Google Mail-Account auf den Page Creator zugegriffen werden, ein normaler Google-Account reicht dazu nicht aus. Das deutet darauf hin das dieser Dienst irgendwie in Zukunft mit Google Mail verbunden wird - lassen wir uns überraschen. Der Start Hat man es dann geschafft sich beim Page Creator einzuloggen, ist bereits eine Hauptseite erstellt worden, die einen kleinen Grundinhalt vorweist. Die ganze Seite ist aufgebaut wie ein Ordner, jede einzelne Seite stellt ein Symbol in dieser Liste da. Webseiten können von hier aus mit einem Klick hinzugefügt, gelöscht oder veröffentlicht werden- dazu später mehr. Eine Website erstellen Wenn man eine neue Webseite erstellt, wird sie mit einem Standardlayout gefüllt und kann direkt bearbeitet werden. An gestalterischen Möglichkeiten stellt Google die Einbindung von Bildern, Links, Schriftlayout und verschiedene Ausrichtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das ganze kann man sich dann mithilfe von Ajax zusammenklicken. Außerdem kann ein Standardlayout ausgewählt werden, welches sich zur Zeit auf 4 Stück begrenzen. Daneben stehen noch 41 verschiedene Styles zur Verfügung, welche schon ein gutes Grundgerüst für eine Webseite bieten. Größtenteils beschränken sich diese Styles auf das immer selbe Muster mit verschiedenen Farben. Wem die Designmöglichkeiten von Google noch nicht reichen, der kann auch direkt den HTML-Code bearbeiten und mit einem Klick wieder übernehmen. Dabei zeigt Google niemals den kompletten Code, sondern nur den des ausgewählten Bereiches (z.B. eine Sidebar oder ein iFrame). Somit sind auch Veränderungen möglich, die Google so niemals angeboten hätte. Hat man sich eine Webseite fertig zusammengeklickt kann diese mit einem Klick auf Publish sofort veröffentlicht werden. Außerdem gibt es noch eine Vorschaufunktion, die dass aktuelle Aussehen der Seite zeigt. Jede Seite wird während der Bearbeitung alle paar Minuten zwischengespeichert, so dass praktisch immer die aktuelle Version auf dem Server vorhanden ist - sogar wenn der Browser mal abstürzt. Dateien hochladen Außerdem können beliebige Dateien auf den Server hochgeladen werden, Google setzt das maximum hierbei auf 100 MB (und später sicherlich mehr). Wird ein Bild hochgeladen, kann dieses im Bearbeitungsfenster mit 2 Klicks in die Webseite eingebunden werden. Wird ein Bild eingebunden, kann dieses frei verschoben und 3stufig in der Größe angepasst werden. Durch die Upload-Funktion können auch "normale" Webseiten auf den Server geladen werden, somit wird Google wieder zum richtigen Hoster. Das ausführen von PHP-Dateien und anderen Serverprogrammen erlaubt Google aber - leider - nicht. Also eignet sich dieser Webspace nur für einfache Homepages und Privatpersonen. Die fertige Seite Unter den Seiteneinstellungen im Hauptmenü kann nun noch eingestellt werden ob die Seite für jeden sofort zugänglich sein soll, oder durch einen Über18-Hinweis geschützt werden soll. Das mag ganz vorbildlich sein, aber wer klickt schon auf "Ich bin noch nicht 18 Jahre alt"? - Wohl niemand. Aber immerhin versucht man es ;-) Die fertige Website ist dann unter http://username.googlepages.com/sitename zu erreichen. Sie sieht exakt so aus, wie sie im Editor erstellt wurde. Zur Zeit gibt es auch keine Trafficbegrenzung, welche es wohl auch nie geben wird - denn davon hat Google nun wahrlich genug. Die einzelnen erstellten Webseiten sind in keiner Weise verbunden - jede Seite stellt immer eine eigene Einheit dar. Die erstellte Website wird auf allen großen Browsern korrekt, problemlos und immer gleich dargestellt. Jedoch kommt der erzeugte Code durch keinen Validation-Service durch und zeigt ziemlich viele Fehler. Google versucht zwar, den Quellcode größtenteils in moderner Art und Weise zu erzeugen, jedoch schleicht sich auch hier ab und an ein altmodisches font-Tag und Verwandte mit ein. Verwendung Zum basteln einer richtigen Homepage ist dieses Tool noch ein bißchen unpraktisch, aber dies könnte Google durch eine bessere Projektverwaltung ganz schnell beheben. Außerdem wird sich wohl kein ernsthafter Webdesigner damit beschäftigen- höchstens zur Suchmaschinenoptimierung. Google crawlt die Seiten auf seinem Server nämlich alle paar Stunden. Für Webdesign-Anfänger ist das Programm aber durchaus interessant, auf diesem Wege sieht jeder sofort seine Erfolge. Außerdem kann dadurch schnell HTML gelernt werden, einfach mal am Quellcode etwas ändern und schauen was passiert. Zukunftsaussichten Auf kurz oder lang wird Google diesen Service, der natürlich wieder im Beta-Stadium ist, weiter ausbauen. Und zwar in punkto Gestaltungsmöglichkeit, Serverplatz, FTP-Zugriff und Features (vielleicht eine Anwenderfreundliche SQL-Datenbank und PHP-Unterstützung?). Außerdem wird in nächster Zeit wohl auch noch ein Domain-Registration-Service dazukommen, nichts liegt zur Zeit näher... Außerdem wird wohl schon bald die Möglichkeit bestehen seine AdSense-Anzeigen auch auf diesen Seite zu platzieren. P.S. Zur Zeit hat Google die Anmeldungen wieder gestoppt und vergibt Einladungen auf Anfrage. Da haben sie wohl wieder nicht mit dem Ansturm gerechnet - langsam sollte Google doch daraus lernen. Bei neuen Services sollte man sich also immer gleich zu aller erst anmelden - Wer zuerst kommt, mahlt zuerst ;-) » Google Page Creator » Kleine Testseite von mir
Google Mail bietet bekanntermaßen die Möglichkeit, eine andere Absenderadresse anzugeben als die eigene. Dies ist natürlich ganz praktisch, vorallem wenn man mehrere eMail-Adressen besitzt, aber alle mit nur einem eMail-Fach verwaltet. Wenn nun eine eMail an eine andere Adresse geht, dann wird bei einer Antwort trotzdem wieder die eingestellte eMail-Adresse genommen. Dies kann nun geändert werden. Ich besitze die eMail-Adresse JensMinor at Google Mail dot com, daneben aber auch noch sehr viele andere - die ich alle auf Google Mail umleiten lasse. Wenn mir nun jemand an meine Alternativadresse (z.B. JensMinor at jmboard dot com) schreibt, dann bekommt er wieder eine Antwort von JensMinor at Google Mail dot com. Ab sofort kann bei Google Mail (auf dem Accounts-Tab) eingestellt werden, dass die Absender-Adresse immer die ist, an die die eMail auch gesendet wurde. Also bekommt jeder der an JensMinor at jmboard dot com antwortet auch eine Antwort von eben dieser Adresse, und bekommt meine Google Mail-Adresse garnicht erst zu Gesicht. Ehrlich gesagt hat mich das nie gestört, aber es ist schon ganz praktisch das Google dies nun geändert hat. Ich habe es bei mir gleich mal aktiviert.
Google versucht zur Zeit ein bißchen Ordnung in sein mittlerweile riesiges Videoarchiv zu bringen. Ein erster Schritt dazu wurde nun getan, man hat das ganze erstmal in 9 Kategorien eingeteilt. Woran Google aber erkennt, welcher Film nun in welche Kategorie gehört weiß ich auch nicht. Als ich damals die ersten Videos hochgeladen habe, konnte dort noch keine Kategorie ausgewählt werden. » Google Video